Bereitstellungsanleitung zu Bluebeam® Revu® 20

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Bereitstellungsanleitung zu Bluebeam® Revu® 20

Dieser Artikel bezieht sich auf:

  • Revu 20

Download der Bereitstellungspakete (MSI)

Laden Sie zunächst das 64-Bit- oder das 32-Bit-Bereitstellungspaket herunter, bevor Sie fortfahren. Diese Pakete enthalten alle drei Revu-Editionen: Standard, CAD und eXtreme. Außerdem sind darin der Konfigurations-Editor von Revu, die OCR-Bibliothek sowie die Integrationsapp für SharePoint inbegriffen.

Revu 20.3.15 herunterladen

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Einleitung

Große Unternehmen stehen in der Regel vor einer Vielzahl von Herausforderungen wie der Suche nach der effizientesten Bereitstellungsmethode oder der ordnungsgemäßen Konfiguration einer Anwendung für den Einsatz in einer vernetzten Umgebung mit mehreren aktiven Benutzer:innen. Auf den folgenden Seiten finden Sie Anweisungen zur Planung, Implementierung und Bereitstellung von Bluebeam Revu in Ihrer Organisation.

Diese Anleitung wurde für IT-Administrator:innen geschrieben, wobei vorausgesetzt wird, dass die Leser:innen über ein solides Verständnis grundlegender Konzepte wie die Installation von Software, die Windows-Befehlszeile sowie das Schreiben und Ausführen von Stapeldateien verfügen.

Informationen zur Verwaltung der Anwendung nach der Installation finden Sie in der Anleitung zu Revu 20 für Administrator:innen.

Informationen zur Verwendung von Revu in Ihrer Citrix-Umgebung entnehmen Sie bitte dem Artikel Bluebeam Revu in einer Citrix-Umgebung.

Was ist neu in Revu 20?

  • Ab Revu 20 werden zum Patchen vorhandener Revu-Installationen keine MSP-Dateien mehr verwendet. Stattdessen werden alle neuen Updates durch die Übertragung einer MSI-Datei angewendet. Sie können jedoch weiterhin ältere Versionen von Revu (2016–2019) mit den hier bereitgestellten MSP-Dateien aktualisieren.
  • Die OCR-Komponente von Revu wird nun in einer zweiten MSI-Datei bereitgestellt, um die Dateigröße und den Zeitaufwand für die Installation zu reduzieren. Weitere Informationen finden Sie unter Bereitstellung des OCR-Moduls.
  • Nach der Installation kann jetzt ein neuer Registrierungsschlüssel übertragen werden, um das Dropdownmenü „Startmodus“ aus den Revu-Einstellungen zu entfernen. Dies ist hilfreich für IT-Administrator:innen, die eine Open Licence verwenden und Revu im Anzeigemodus bereitstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Einschränken des Startmodus in den Revu-Einstellungen.
  • Die Parameter des ARP-Modifizierers wurden aktualisiert, um diesen Prozess zu vereinfachen. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt ARP-Modifizierer in dieser Anleitung.
  • Ab Revu 20.0.30 ist BB_AUTO_UPDATE – die Eigenschaft, die den In-App-Updater steuert – jetzt standardmäßig aktiviert.Falls Ihre Benutzer:innen keine In-App-Benachrichtigung erhalten sollen, wenn eine neue Version veröffentlicht wird, müssen Sie diese Eigenschaft deaktivieren.
  • In Revu 20.1 hat Bluebeam eine neue Integration mit SharePoint eingeführt, mit der man PDFs von allen gängigen Webbrowsern direkt in Revu öffnen kann. Zur Nutzung der Integration muss die Bluebeam Integrationsapp für SharePoint auf einer SharePoint-Website installiert werden. Weitere Informationen finden Sie unter Installieren der Integrationsapp für SharePoint.

Planung Ihrer Bereitstellung

Kompatibilität und Systemanforderungen

Aktuelle Informationen zur Kompatibilität finden Sie unter Bluebeam® Revu® 21 – Kompatibilität und Systemanforderungen.

Anleitung zu Bluebeam® Revu 20® für Administrator:innen

Die Anleitung zu Revu 20 für Administrator:innen enthält Informationen zur Nutzung von Revu nach der Installation, u. a. zur Bluebeam Administratorkonsole, zu Bluebeam Studio, den Einstellungen von Revu, der Verwaltung der Lizenzen sowie den elektronischen und digitalen Signaturen.

Der Konfigurations-Editor von Revu

Der Konfigurations-Editor von Revu ist ein optionales Tool, mit dem Sie ganz einfach Skripte für Ihre MSI-Bereitstellung von Revu und MSP-Patch-Updates konfigurieren oder für die Bereitstellung von benutzerdefinierten Assets nach der Installation, wie Profile, Werkzeugsets, Füllmuster und Linieneigenschaften, erstellen können.

Als Best Practice empfehlen wir dringend die Verwendung dieses Konfigurationstools zum Erstellen aller Bereitstellungsskripts, die mit Ihrem Bereitstellungstool oder einer anderen Methode Ihrer Wahl verwendet werden können. Alternativ können Sie Ihre Bereitstellungsskripte weiterhin manuell erstellen. Hinweise dazu entnehmen Sie bitte dem Abschnitt Bereitstellungsprozess.

Bereitstellungspakete für Unternehmen

Ab Revu 20 steht auf unserer Seite Bereitstellung für Unternehmen nur noch ein Paket (Bereitstellungsdateien (MSI) für Revu) zum Herunterladen bereit. Dieses Paket kann sowohl zur Aktualisierung von Revu als auch zur Durchführung einer vollständigen Installation verwendet werden.

Das Installationsprogramm basiert auf dem Framework des Microsoft Windows Installer (msiexec.exe). Daher ist es äußerst wichtig, dass die richtige Version des Windows Installer bereits auf Ihren Geräten installiert ist.

MSI-Paket

Dies ist die Datei, die Sie für die Bereitstellung einer vollständigen Installation einer beliebigen Edition von Revu verwenden werden.

Es ist äußerst wichtig, dass Sie das richtige Bereitstellungspaket für Ihre Umgebung herunterladen. Öffnen Sie anschließend die ZIP-Datei und machen Sie sich mit ihrem Inhalt vertraut, der wie folgt aussieht:

  • Infodatei, in der der Inhalt des MSI-Pakets und die Installationsvoraussetzungen aufgeführt sind.
  • MSI-Installationsdatei von Revu
  • MSI-Installationsdatei von OCR
  • Konfigurations-Editor von Bluebeam Revu
  • Offline-Installationsprogramm von Microsoft NET Framework 4.7.1:Für die Installation von .NET Framework 4.7.1 unter Windows 10 ist entweder das Windows 10 Anniversary Update oder das Windows 10 Creators Update erforderlich.Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Microsoft.
  • Visual C++ Redistributable für Visual Studio 2015: Wenn diese nicht bereits auf den Geräten installiert ist, muss sie vor der Bereitstellung der MSI-Datei installiert werden.
  • Skript zum Entfernen älterer Versionen von Revu (Uninstall Previous Version.txt – Bitte ändern Sie die Dateiendung vor der Ausführung zu „.bat“. Sobald die Datei von einer Textdatei in eine Stapeldatei umgewandelt wurde, führen Sie sie mit erweiterten Berechtigungen aus. Diese Stapeldatei hebt die Registrierung von jeder Revu-Version auf dem Rechner auf und deinstalliert das Programm.)
  • ARP-Modifizierer (Add-Remove-Programs), falls Sie zusätzlich zum Produktnamen und der Versionsnummer auch die Edition Ihrer Revu-Software anzeigen möchten.
  • SharePoint-Erweiterung: Die Option wird auf SharePoint 2019 oder höher für lokale Server und auf Instanzen von SharePoint Online (Office 365) unterstützt.
  • SharePoint-Add-in: Die Option wird auf SharePoint 2013 oder höher für lokale Server und auf Instanzen von SharePoint Online (Office 365) unterstützt.

Weitere Informationen zur Installation der SharePoint-Integrationsapp von Bluebeam in einer SharePoint-Umgebung finden Sie unter Installieren der Integrationsapp für SharePoint.

Das Deinstallationsskript für jedes kleinere Update kann alle vorherigen Versionen entfernen, muss aber NICHT ausgeführt werden, wenn Sie ein Update auf eine Unterversion innerhalb derselben Version vornehmen möchten. Das bedeutet, dass alle künftigen MSI-Updates für Revu 20 auf der vorherigen Installation von Revu 20 ausgeführt werden können.

Der Vorgang zum Ausführen dieses Installationsprogramms wird weiter unten in dieser Anleitung behandelt. Es ist ratsam, die Anweisungen genau zu befolgen.Bitte versuchen Sie nicht, den Arbeitsablauf zu verkürzen oder anderweitig zu verändern.

Benutzerdefinierte Einstellungen und Assets

Wenn benutzerdefinierte oder gemeinsam genutzte Einstellungen und Assets in Ihrem Unternehmen verwendet werden, z. B. Einstellungen, Profile, Werkzeugsets und Stempel, finden Sie in der Anleitung zu Revu 20 für Administrator:innen die Best Practices für den Export, das Zusammenführen und das Staging dieser Elemente.

Einrichten eines Staging-Computers

Wenn Sie wie oben beschrieben benutzerdefinierte Einstellungen und Assets erstellen möchten, müssen Sie Revu manuell auf einem Computer installieren, um diese Assets erstellen und bereitstellen zu können. Dies wird im Abschnitt „Konfigurationen eines verwalteten Netzwerks“ der Anleitung zu Revu 20 für Administrator:innen beschrieben.

Das Installationsprogramm für diese Einzelinstallation können Sie in unserem Downloadbereich herunterladen.

Bereitstellungsprozess

Best Practices

Vor den eigentlichen Schritten des Bereitstellungsprozesses sind einige wichtige Details zu beachten:

Um mögliche Aktualisierungsprobleme bei der Planung einer neuen Bereitstellung zu vermeiden, empfiehlt es sich, die vorherige MSI-Datei an ihrem ursprünglichen Speicherort zu belassen. Weitere Informationen finden Sie in diesem Artikel.
  • Das manuelle Bearbeiten der MSI- (oder der MSP-)Datei wird von Bluebeam nicht unterstützt, da dadurch die digitale Signatur der Dateien ungültig wird.
  • Wir empfehlen dringend, den Konfigurations-Editor von Bluebeam Revu zum Konfigurieren Ihrer Bereitstellungsoptionen und -skripte zu verwenden.
  • Wenn Sie ein Upgrade von einer bereits installierten älteren Version von Revu auf Revu 20 durchführen, müssen Sie zunächst die ältere Software entfernen. Führen Sie dazu das Skript „Uninstall Previous Version“ aus, das im MSI-Bereitstellungspaket für Revu 20 inbegriffen ist. Zur Aufhebung der Registrierung von Revu muss das betreffende Konto mit dem Internet verbunden sein.
  • Achten Sie darauf, das Deinstallationsskript mit erweiterten Berechtigungen auszuführen.
    Wenn Sie SCCM verwenden, kann das Skript „Uninstall Previous Version“ über eine Tasksequenz ausgelöst werden. Wenn Sie Unterstützung für den SCCM-Prozess benötigen, konsultieren Sie bitte die SCCM-Dokumentation von Microsoft.
  • Wir empfehlen dringend, eine Pilotgruppe von Endbenutzer:innen zum Testen neuer Versionen von Revu einzurichten, bevor Sie diese unternehmensweit bereitstellen.

    Wenn Sie zum betreffenden Zeitpunkt nicht über aktuelle Lizenzinformationen verfügen, können Sie Revu für die Pilotgruppe als 30-tägige Testversion mit komplettem Funktionsumfang bereitstellen, indem Sie die Option Test verwenden nutzen.

    Alternativ können Sie die Eigenschaft BB_SERIALNUMBER in Ihrer MST-Datei oder direkt im Bereitstellungsskript manuell auf „TRIAL“ (BB_SERIALNUMBER=TRIAL) einstellen.

  • Die MSI-Datei muss mit erweiterten Berechtigungen ausgeführt werden, unabhängig davon, ob das verwendete Konto Teil der administrativen Gruppe des lokalen Computers ist. Benutzer:innen von Windows 10 sollten die Windows-Benutzerkontensteuerung zurate ziehen. Normalerweise wird zum Installieren der MSI-Datei das Systemkonto von Windows verwendet, da dieses Konto über die erforderlichen Berechtigungen verfügt. Dieses Konto hat jedoch in der Regel keinen Internetzugang. Wenn dieses Konto verwendet wird, um frühere Versionen von Revu zu deinstallieren, stellen Sie sicher, dass dieses Konto Internetzugang hat, damit die Registrierung von Revu während des Deinstallationsprozesses aufgehoben werden kann.
  • Hinweise zur Verwendung von SCCM

    Beim Erstellen eines MSI-Anwendungspakets kann anstelle des Systemkontos (Für System installieren) die Option Für Benutzer installieren verwendet werden. Bei dieser Installationsmethode kann Revu von Benutzer:innen installiert werden, die auf dem Clientcomputer angemeldet sind.

    Für die Registrierung bzw. Aufhebung der Registrierung von Revu ist eine Internetverbindung erforderlich.

Tools für die Bereitstellung

Unabhängig davon, welches Paket oder Bereitstellungstool Sie verwenden, startet Ihr Befehlszeilenskript den Windows Installer (msiexec.exe) während Ihrer Installation.

Es gibt verschiedene Bereitstellungstools, die die Befehlszeile zum Ausführen eines MSI-Installationsprogramms verwenden, z. B. den System Center Configuration Manager (SCCM), Quest KACE (früher Dell KACE) und die Gruppenrichtlinie von Microsoft Windows.

Wir weisen darauf hin, dass wir nur Support für die Verwendung der Befehlszeilenskripte und nicht für die Bereitstellungstools selbst anbieten.

Beim Erstellen eines MSI-Anwendungspakets kann anstelle des Systemkontos (Für System installieren) die Option Für Benutzer installieren verwendet werden. Bei dieser Installationsmethode kann Revu von Benutzer:innen installiert werden, die auf dem Clientcomputer angemeldet sind.

Autorisierung

Um sicherzustellen, dass Ihre Software erfolgreich autorisiert werden kann, muss Ihre Firewall oder Ihr Proxyserver so konfiguriert sein, dass der Zugriff auf unsere nachstehend aufgeführten Lizenzserver über HTTPS auf Port 443 möglich ist.

Verzögerte Autorisierung

Bei Verwendung von Bereitstellungstools wie SCCM und/oder in Situationen, in denen das Systemkonto keinen Internetzugang hat, wird die verzögerte Autorisierung als Registrierungsmethode unterstützt. Konkret bedeutet das, dass die Autorisierung der Installation so lange verzögert wird, bis ein:e Endbenutzer:in Revu nach der Installation öffnet und versucht, ein Dokument zu speichern. Der Registrierungsprozess läuft „stumm“ im Hintergrund und erfordert Zugriff mit entsprechenden Berechtigungen.

Die verzögerte Autorisierung muss über die DA-Eigenschaft in der MSI-Eigenschaftstabelle aktiviert werden.

Wenn Sie eine Open Licence für Ihre Revu-Installationen verwenden, ist die verzögerte Autorisierung nicht erforderlich. Es wird sogar dringend empfohlen, die verzögerte Autorisierung nicht zu verwenden.

Lizenzinformationen

Bei Revu 2019 und höher wird der gesamte Funktionsumfang der Edition eXtreme standardmäßig installiert und aktiviert. Welche Edition jeweils bereitgestellt wird, hängt von der Seriennummer und dem Produktschlüssel ab. Sobald eine Standard- oder CAD-Lizenz registriert ist, wird der Funktionsumfang für die jeweilige Edition aktiviert. Bitte stellen Sie sicher, dass die von Ihnen verwendeten Lizenzangaben mit der bereitgestellten Revu-Edition (Standard, CAD oder eXtreme) übereinstimmen. Ausführliche Informationen zu den Funktionen der einzelnen Editionen finden Sie auf der Seite Editionsüberblick.

Tabelle der MSI-Eigenschaften von Revu

In der Tabelle der MSI-Eigenschaften sind die Eigenschaften aufgeführt, mit denen Sie die Installation von Revu konfigurieren und anpassen können.

Erforderliche Eigenschaften

Für die erfolgreiche Autorisierung der Software sind die nachstehend aufgeführten Eigenschaften erforderlich.

Bei Revu 2019 und höher hängt die Version der Software, die Ihren Benutzer:innen zur Verfügung gestellt wird, von der Seriennummer und dem Produktschlüssel ab, wobei die jeweils bereitgestellte Version und Edition in Ihrem Lizenzzertifikat aufgeführt sind.

Bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie Ihr Lizenzzertifikat verloren haben.

BB_SERIALNUMBER Geben Sie die Seriennummer von Revu ein. Geben Sie TRIAL ein, um Revu als 30-tägige Testversion zu installieren.
BB_PRODUCTKEY Geben Sie den Produktschlüssel von Revu ein (nur Großbuchstaben).

Unterstützte optionale Eigenschaften

BB_AUTO_UPDATE Aktivieren oder deaktivieren Sie die In-App-Aktualisierungsbenachrichtigungen: Aktiviert (Standard) = 1, Deaktiviert = 0 (siehe Hinweise)
BB_DISABLEANALYTICS Aktivieren oder deaktivieren Sie das Senden von Informationen zur Anwendungsnutzung an Bluebeam: Senden (Standard) = 0, Nicht senden = 1 (siehe Hinweise)
BB_DEFAULTVIEWER Als Standardanwendung festlegen (Standard) = 1, Standardanwendung nicht ändern = 0 (siehe Hinweise)
BB_DESKSHORTCUT Desktop-Verknüpfung für Bluebeam Revu (Standard) = 1, Keine Verknüpfung = 0
BB_DESKSTAPLER Desktop-Verknüpfung für Bluebeam Stapler = 1, Keine Verknüpfung (Standard) = 0
BB_FEATURES Deaktiviert verschiedene Funktionen von Revu: Alle Funktionen aktiviert = 65535 (Standard). Weitere Informationen finden Sie unter Aktivieren und Deaktivieren von Revu-Funktionen mit BB_FEATURES.
BB_IE_PLUGIN Installieren und aktivieren = 1, Deaktivieren (Standard) = 0
BB_JOBOPTIONS Geben Sie den UNC- oder vollqualifizierten Pfad zu Ihrer benutzerdefinierten JOBOPTIONS-Datei ein.
BB_NETCONFIG Geben Sie den UNC- oder vollqualifizierten Pfad zu Ihrem verwalteten Netzwerkkonfigurationsordner ein.
BB_PAGESIZE Geben Sie „A4“ ein, um die Standardseitengröße des PDF-Druckers von Bluebeam zu überschreiben.
DISABLE_WELCOME

Deaktiviert die HTML-Startseite von Revu und die Seite mit Schulungsvideos zu Arbeitsabläufen: Aktivieren (Standard) = 0, Deaktivieren = 1

Erstellt den Eintrag Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Bluebeam Software\20\Revu in der Registrierung sowie ein DWORD namens WorkflowsInitialized„.

BB_REVUPREFERENCES Geben Sie den UNC- oder vollqualifizierten Pfad zu Ihrer Datei RevuPreferences.xml ein.
DA Verzögerte Autorisierung = 1, Normale Autorisierung (Standard) = 0
IGNORE_RBT Prüfung auf ausstehenden Neustart deaktivieren = 1, Prüfung auf ausstehenden Neustart = 0 (siehe Hinweise)
MBCODE Legt fest, welche der Plug-ins von Bluebeam aktiviert sind. Mit dem Standardwert von 1023 werden alle aktiviert. Weitere Informationen finden Sie unter Aktivieren der Bluebeam Plug-ins mit MBCODE.
Eigenschaft „BB_AUTO_UPDATE“

Ab Revu 20.0.30 ist die Eigenschaft „BB_AUTO_UPDATE“ standardmäßig aktiviert. Wenn diese Funktion aktiviert ist, erhalten Benutzer:innen eine In-App-Benachrichtigung, wenn ein neues Update für Revu verfügbar ist. Falls Ihre Benutzer:innen keine In-App-Benachrichtigung erhalten sollen, wenn eine neue Version veröffentlicht wird, müssen Sie diese Eigenschaft deaktivieren.

Aufgrund dieser Änderung raten wir Ihnen von der Verwendung älterer MST-Dateien ab, um Konflikte zu vermeiden.
Eigenschaft „BB_DISABLEANALYTICS“

Revu sendet standardmäßig Nutzungsdaten an Bluebeam, um die weitere Verbesserung der Anwendung zu unterstützen. Mithilfe der von Ihnen bereitgestellten Informationen können wir das Nutzungsverhalten und Trends besser verstehen und so unsere Produkte und Services weiter optimieren. Alle bereitgestellten Informationen sind anonym und werden nicht an Dritte weitergegeben. Bluebeam erfasst keine personenbezogenen Daten. Wenn Sie diese Option deaktivieren möchten, setzen Sie bei der Bereitstellung Ihrer Installationen die Eigenschaft „BB_DISABLEANALYTICS“ in Ihrem MSI-Befehlszeilenskript oder Ihrer MST-Datei auf 1 (BB_DISABLEANALYTICS=1).

Beim ersten Öffnen von Revu 21 wird ein neues Fenster mit dem Titel „Erzählen Sie uns mehr über sich“ angezeigt, in dem einige grundlegende Kundeninformationen abgefragt werden.

Wenn Sie die Übermittlung von Nutzungsdaten durch die Eingabe von „BB_DISABLEANALYTICS=1“ ablehnen, wird auch das Fenster „Erzählen Sie uns mehr über sich“ nicht angezeigt. Weitere Informationen zu den von uns erfassten Daten finden Sie in der Privacy Policy von Bluebeam.

Festlegen des Standard-PDF-Viewers mit „BB_DEFAULTVIEWER“

Microsoft hat die Art und Weise geändert, wie Standardanwendungen in Windows 8 und höher ausgewählt werden, was dazu führt, dass die Einstellung „BB_DEFAULTVIEWER“ überschrieben wird. Aus diesem Grund müssen Ihre Benutzer:innen die Schritte unter Einrichten eines anderen Standard-PDF-Viewers befolgen. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Microsoft.

Aktivieren und Deaktivieren von Revu-Funktionen mit „BB_FEATURES“

Wie in der folgenden Tabelle dargestellt, ist jeder Funktion von Revu ein Zahlenwert zugewiesen. Um eine Funktion zu deaktivieren, subtrahieren Sie ihren Zahlenwert vom Standardwert der Eigenschaft „BB_FEATURES“ (65535), der in der obigen Tabelle der unterstützten optionalen Eigenschaften angegeben ist. Geben Sie das Ergebnis als neuen Wert für die Eigenschaft „BB_FEATURES“ ein.

Um beispielsweise die Schwärzungsfunktion in einer Bereitstellung von Revu eXtreme zu deaktivieren, müssten Sie den Wert dieser Funktion (2) von 65535 subtrahieren und dann das Ergebnis (65533) als neuen Wert für „BB_FEATURES“ eingeben.

Funktionen von Revu und ihre Zahlenwerte:

Administrator Button (Revu Menu) = 128 Product Updates Button (Help menu) = 16
AllFeatures = 1023 Schwärzung in eXtreme (einschließlich Hinweise zum Ausschneiden und Löschen von Inhalten in allen Editionen) = 2
DigitalSignatures = 4 Registrierungsschaltfläche (Revu-Menü) = 256
EditText = 1 SelfSignCertificates = 8
ExportToOffice = 64 TranslateMarkups = 32
Session Following Feature = 512
Weitere Informationen zur Funktion „Folgen in Sitzungen“ (Session Following Feature)

Einige Benutzer:innen müssen unter Umständen die Möglichkeit haben, andere Benutzer:innen daran zu hindern, ihnen in einer Studio-Sitzung zu folgen, um die Einhaltung von Datenschutz- und Arbeitsvorschriften zu gewährleisten. Die folgenden Szenarien veranschaulichen, was passiert, wenn diese Funktion deaktiviert ist:

Benutzer:in X versucht, Benutzer:in Y zu folgen
– Der Bildschirm von Benutzer:in X sieht immer noch so aus, als würde diese Person Benutzer:in Y folgen, aber sie erhält keine Positionsaktualisierungen von Benutzer:in Y mehr.

Benutzer:in X sendet eine „Mir folgen“-Anfrage an alle Benutzer:innen
– Bei Benutzer:in Y wird der Dialog nicht angezeigt.

Benutzer:in Y versucht, Benutzer:in X zu folgen
– Benutzer:in Y kann keinen anderen Benutzer:innen folgen (alle Elemente zum Folgen in Sitzungen wurden aus der Benutzeroberfläche entfernt).

Deaktivieren von „Prüfung auf ausstehenden Neustart“

Standardmäßig setzt das Installationsprogramm die Eigenschaft „IGNORE_RBT“ auf 0. Wenn die MSI-Datei gestartet wird, prüft das Installationsprogramm, ob auf dem Computer ein Neustart aussteht. Die Installation wird unterbrochen, wenn die Option „IGNORE_RBT=0“ eingestellt ist und gleichzeitig ein Neustart aussteht. Wenn die Eigenschaft „IGNORE_RBT=1“ aktiviert ist, wird die Installation selbst bei einem ausstehenden Neustart nicht unterbrochen. Ohne diese Einstellung wird die Installation angehalten, wenn der Computer nach einer entsprechenden Aufforderung nicht neu gestartet wird.

Darüber hinaus können Sie mit dem Microsoft-Parameter namens „REBOOT=ReallySuppress“ steuern, wann ein Computer neu gestartet wird. Dieser Parameter muss dem MSI-Installationsskript manuell hinzugefügt werden, da er nicht im Konfigurations-Editor inbegriffen ist.

Damit Revu korrekt funktioniert, muss der ausstehende Neustart zu einem Zeitpunkt nach dem Abschluss der Installation erfolgen.

Aktivieren der Bluebeam Plug-ins mit „MBCODE“

Wie in der folgenden Tabelle dargestellt, ist jedem Plug-in von Bluebeam für unterstützte Software von Drittanbietern ein Zahlenwert zugewiesen. Wenn Sie nur ein einziges Plug-in aktivieren möchten (z. B. das Plug-in für AutoCAD), ersetzen Sie den Standard-MBCODE-Wert von 1023 (alle Plug-ins aktiviert) durch die Zahl 2. In Fällen, in denen Sie mehr als ein Plug-in aktivieren müssen, addieren Sie deren Zahlenwerte und geben die Summe als neuen MBCODE-Wert ein. Wenn Sie den Wert auf 0 setzen, werden alle Plug-ins deaktiviert.

Bluebeam Plug-ins werden nur aktiviert, wenn die Anwendung des Drittanbieters installiert ist. Überprüfen Sie anhand der Kompatibilitätstabelle für Revu, ob Ihre Drittanbieteranwendungen unterstützt werden.

Plug-ins von Revu und ihre Zahlenwerte:

Alle Plug-ins deaktiviert = 0 Microsoft Outlook = 128
AutoCAD = 2 ProjectWise = 64
AutoCAD LT (32- und 64-Bit) = 4 Revit und Navisworks = 16
Internet Explorer = 32 SketchUp Pro = 256
Microsoft Office = 1 SolidWorks = 8

Markierungs- und Ansichtsmodus

Ab Revu 2018 stehen in Revu zwei Modi zur Auswahl: der Markierungsmodus und der Ansichtsmodus. Die Software wird standardmäßig im Markierungsmodus installiert. Der Wechsel zwischen beiden Modi ist über das Revu-Menü möglich. Wenn Revu im Ansichtsmodus gestartet werden soll, beachten Sie bitte die Hinweise unter Bereitstellen von Revu im Ansichtsmodus.

Änderung der Sprache

Sie können Installationen in einer anderen Sprache als Ihrer Windows-Standardsprache bereitstellen, indem Sie die Eigenschaft „TRANSFORMS“ auf einen der unten aufgeführten Sprachcodes setzen. Ansonsten wird Revu standardmäßig in der vom Host-Betriebssystem verwendeten Sprache installiert.

Befehlszeilenbeispiele für MST– und MSI-Installationen finden Sie an späterer Stelle in dieser Anleitung.

Codes zur Änderung der Sprache von Revu:
Dänisch = 1030 Italienisch = 1040
Niederländisch = 1043 Japanisch = 1041
Englisch = 1033 Koreanisch = 1042
Finnisch = 1035 Norwegisch = 1044
Französisch (Standard) = 1036 Spanisch = 1034
Deutsch = 1031 Schwedisch = 1053

Bereitstellung des OCR-Moduls

Um künftige Updates zu beschleunigen, liefern wir das OCR-Modul in einer separaten MSI-Datei außerhalb der Anwendung von Revu aus. Sowohl die MSI-Datei von Revu als auch die MSI-Datei von OCR sind in den Bereitstellungspaketen enthalten, die Sie auf unserer Website finden.

Wenn Ihre Benutzer:innen in der Lage sein sollen, bestimmte Funktionen von Revu zu verwenden, die Texterkennung nutzen, wie OCR, AutoMark, Sets und Batch Link, müssen Sie die MSI-Datei von OCR bereitstellen. Da viele dieser Funktionen auf der gesamten Revu-Plattform zur Verfügung stehen, wirkt sich die MSI-Datei von OCR auf die Benutzerfreundlichkeit von allen Revu-Editionen (Standard, CAD und eXtreme) aus.

Wenn die MSI-Datei von OCR nicht installiert wird oder wenn ein:e Benutzer:in sie über „Apps und Features“ deinstalliert, funktioniert Revu weiterhin. Die Benutzer:innen können die oben genannten Funktionen dann jedoch nicht nutzen. Zur Behebung entsprechender Probleme kann das OCR-Modul jederzeit installiert werden.

Die MSI-Datei von Revu und die MSI-Datei von OCR können in beliebiger Reihenfolge bereitgestellt werden. Sie sind nicht voneinander abhängig. Wenn Sie ein Update von Revu auf eine neue Unterversion (Point Release) durchführen, müssen Sie das OCR-Modul nicht erneut bereitstellen, wenn es bereits bei der Erstinstallation bereitgestellt wurde. In diesem Fall müssen Sie nur die MSI-Datei von Revu bereitstellen.

Um den Aktualisierungsprozess zu optimieren und die Dateigröße so gering wie möglich zu halten, wird die MSI-Datei von OCR nicht über den In-App-Updater bereitgestellt. Da das OCR-Modul nur selten geändert wird, stellt Bluebeam mit jeder Hauptversion ein Update zur Verfügung.

Das OCR-Paket verfügt über keine speziellen Parameter, die über die Standardoptionen von msiexec hinausgehen. Hier ist ein Beispiel für eine stumme Installation der 64-Bit-MSI-Datei von OCR:

msiexec.exe /i "[path to deployment folder]\BluebeamOCR x64 20.msi" /qn

Wenn Sie die BAT-Datei „Uninstall Previous Version“ verwenden, werden sowohl Revu als auch die OCR-Installationsprogramme entfernt. Bei der Deinstallation über „Apps und Features“ werden Revu und OCR jedoch als separate Elemente angezeigt und müssen einzeln deinstalliert werden.

Wenn Sie bei der Fehlerbehebung auf einem einzelnen Computer eine Neuinstallation mit der Datei Suite.exe durchführen, wird OCR automatisch installiert.

Optionale Prüfung vor der Installation

Wenn Sie nicht genau wissen, welche Revu-Editionen bereits in Ihrer Benutzer-Community installiert sind, empfiehlt sich möglicherweise die Erstellung eines Skripts, das die nachstehend aufgeführten Windows-Registrierungsschlüssel abfragt. Diese Informationen sind nützlich, wenn mehrere Editionen von Revu bereitgestellt werden sollen:

RevuBuildNo – Werte geben die aktuell installierte Version von Revu an.

HKLM\SOFTWARE\Bluebeam Software\<RevuVersion#>

Registered – Wert gibt die Seriennummer von Revu an.

Edition – Wert gibt die Edition von Revu an, die der Lizenz entspricht, mit der Revu zurzeit registriert ist, also entweder Standard, CAD oder eXtreme. Dieser Wert aktualisiert sich beim Starten von Revu. Wenn Revu nicht registriert ist oder im Testmodus läuft, wird die Registrierung standardmäßig auf eXtreme zurückgesetzt.

HKLM\SOFTWARE\Bluebeam Software\<RevuVersion#>\Licenses

PowerShell-Skripts

RevuBuildNo – Werte geben die aktuell installierte Version von Revu an.

Get-ItemProperty -Path HKLM:\SOFTWARE\Bluebeam?Software\<RevuVersion#>

Registered – Wert gibt die Seriennummer von Revu an.

Edition – Wert gibt die Edition von Revu an, die der Lizenz entspricht, mit der Revu zurzeit registriert ist, also entweder Standard, CAD oder eXtreme. Dieser Wert aktualisiert sich beim Starten von Revu. Wenn Revu nicht registriert ist oder im Testmodus läuft, wird die Registrierung standardmäßig auf eXtreme zurückgesetzt.

Get-ItemProperty -Path HKLM:\SOFTWARE\Bluebeam?Software\<RevuVersion#>\licenses

Befehlszeilenskripte

Revu-Build-Nummer/-Version:

"HKLM\SOFTWARE\Bluebeam Software\<RevuVersion#> /v "RevuBuildNo"

Edition:

"HKLM\SOFTWARE\Bluebeam Software\<RevuVersion#>\Licenses" /v "Edition"

Seriennummer:

"HKLM\SOFTWARE\Bluebeam Software\<RevuVersion#>\Licenses" /v "Registered"

Bereitstellungsmethoden

In diesem Abschnitt werden Themen wie Windows Installer-Schalter, das Schreiben von Skripten für MSI-Installationen sowie die Bereitstellung mehrerer Editionen von Revu behandelt (bei Bedarf in verschiedenen Sprachen innerhalb Ihrer Umgebung).

Hinweis zu Windows Installer-Schaltern

Es gibt vier wichtige Windows Installer-Schalter, die beim Schreiben eines Skripts für MST-, MSI- oder MSP-Installationen zu beachten sind:

/i

Weist den Windows Installer an, zur Ausführung einer Installation msiexec.exe aufzurufen.

/p

Weist den Windows Installer an, zur Ausführung eines Patches für Revu 2019 msiexec.exe aufzurufen (nicht anwendbar bei Revu 20).

/qn

Mit diesem Schalter können Sie unbeaufsichtigte und stumme Installationen durchführen.

TRANSFORMS

Wird verwendet, wenn Sie eine MST-Datei erstellt haben, die aufgerufen werden muss. Dazu geben Sie den Ordnerpfad, in dem sich die MST-Datei befindet, sowie den Dateinamen der MST-Datei ein. Mit „TRANSFORMS“ können Sie Revu zudem in verschiedenen Sprachen installieren.

Schreiben eines Installationsskripts

Im Folgenden werden die verschiedenen Methoden für die Bereitstellung Ihrer Revu-Software beschrieben, wobei jede Methode die Befehlszeile auf etwas andere Weise nutzt.

Verwenden einer MST-Datei

Die Verwendung einer MST-Datei (Microsoft Transform) bietet mehrere Vorteile:

  • Sie können Tippfehler minimieren, da alle Eigenschafts-/Parameteränderungen in der MST-Datei vorgenommen werden, die über ein kurzes Befehlszeilenskript aufgerufen wird. Sie können also Ihre Änderungen an der Eigenschaftstabelle noch einmal überprüfen, bevor sie während der Installationen übernommen werden.
  • Sie können festlegen, dass die Lizenzangaben Ihren Endbenutzer:innen nicht angezeigt werden.
Aufgrund dieser Änderung in Revu 20.0.30 raten wir Ihnen von der Verwendung älterer MST-Dateien ab, um Konflikte zu vermeiden.

Wichtiger Hinweis zu „TRANSFORMS“

Bei der Änderung der Sprache mit „TRANSFORMS“ sollte sich die MST-Datei im selben Stammverzeichnis wie die MSI-Datei befinden. Geben Sie keinen Pfad zu der MST-Datei an, sondern nur deren Namen. Der Name der MST-Datei darf KEINE Leerzeichen enthalten und NICHT in Anführungszeichen gesetzt werden.

TRANSFORMS=:1031;MyTransforms.mst
TRANSFORMS=:1031;<Geben Sie nicht den Dateipfad der MST-Datei an, sondern nur deren Dateinamen.>

Bei der Verwendung von „TRANSFORMS“ sollte sich die MST-Datei im selben Stammverzeichnis wie die MSI-Datei befinden. Setzen Sie die Pfadangabe zur MST-Datei in Anführungszeichen.

TRANSFORMS="C:\Deployment Folder\MyTransforms.mst"
TRANSFORMS=<In Anführungszeichen gesetzter Pfad zur MST-Datei>
Erstellen und Bearbeiten einer MST-Datei

Falls Sie dies noch nicht getan haben, müssen Sie einen MSI-Editor wie InstEd herunterladen und installieren. Führen Sie anschließend die unten aufgeführten Schritte aus:

  1. Starten Sie InstEd, klicken Sie auf das Menü File und öffnen Sie die ursprüngliche MSI-Datei.
  2. Klicken Sie auf das Menü Transform und wählen Sie die Option New Transform.
  3. Wenn das Dialogfenster „New Transform“ geöffnet wird, benennen Sie die MST-Datei und klicken Sie dann auf „Save“.
    Die Datei sollte nicht „Transforms.mst“ heißen und muss im selben Ordner wie das ursprüngliche MSI-Installationsprogramm gespeichert werden.
  4. Klicken Sie links auf die Registerkarte Tables und wählen Sie in der Liste Tables die Option Property aus. An dieser Stelle kann es hilfreich sein, auf die Spaltenüberschrift Property zu klicken, um die Liste Properties alphabetisch zu sortieren.
  5. Bearbeiten Sie die Eigenschaften nach Ihren Anforderungen.
    Bearbeiten Sie KEINE anderen Eigenschaften als jene in der Tabelle der MSI-Eigenschaften.
  6. Klicken Sie auf das Menü File und dort auf „Save the file“, um die Datei zu speichern.
Schreiben eines Befehlszeilenskripts, das Ihre MST-Datei verwendet

Hier sind einige Beispiele für Installationsskripte, die eine MST-Datei aufrufen:

msiexec.exe /i "Bluebeam Revu x64 20.msi" TRANSFORMS=YourMSTFile.mst /qn

Eine stumme deutsche Sprachinstallation:

msiexec.exe /i "Bluebeam Revu x64 20.msi" TRANSFORMS=:1031;MyTransforms.mst /qn

Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihr Skript in einer Eingabeaufforderung mit erweiterten Berechtigungen auf einem Testcomputer testen, bevor Sie die Installation bereitstellen, um sicherzugehen, dass es korrekt ausgeführt wird.

Doppelklicken Sie nicht auf die MSI-Datei. Dadurch würde Revu ohne die erforderlichen erweiterten Berechtigungen und ohne die in den MSI-Eigenschaften festgelegten Anpassungen installiert werden.
Direkte Verwendung der MSI-Eigenschaften

Eine weitere Methode zur Erstellung Ihrer Bereitstellung besteht darin, ein vollständiges Installationsskript zu schreiben, das die MSI-Datei von Revu aufruft und alle relevanten obligatorischen und optionalen Eigenschaftsänderungen auflistet.

BB_EDITION muss nicht mehr angegeben werden, da die Edition durch die Seriennummer und den Produktschlüssel bestimmt wird.

Wie das konkret funktioniert, wird anhand des folgenden Beispiels bei einem einfachen Installationsskript verdeutlicht, das so geschrieben wurde, dass Revu Standard automatisch mit verzögerter Autorisierung installiert wird:

Die Seriennummer und der Produktschlüssel von Revu müssen in allen MSI-Installationsskripten enthalten sein und die Anführungszeichen müssen im MSI-Dateinamen enthalten sein.
Werte für einen MSI-Schalter (gekennzeichnet durch einen Schrägstrich) müssen wie unten dargestellt in Anführungszeichen gesetzt werden. Bei Eigenschaften, die für Bluebeam spezifisch sind, müssen Leerzeichen durch Fragezeichen ersetzt werden.
Wir empfehlen Ihnen, Ihr Skript vor der Bereitstellung von Revu in einem Texteditor zu schreiben, zu überprüfen und auf einem Testcomputer in einer Eingabeaufforderung mit erweiterten Berechtigungen auszuführen.
msiexec.exe /i "Bluebeam Revu x64 20.msi" BB_SERIALNUMBER=YourRevuSerialNumber BB_PRODUCTKEY=YourRevuProdKey DA=1 /qn

Weitere Beispiele für MSI-Skripts

Die folgenden Beispiele sollen Ihnen eine bessere Vorstellung davon vermitteln, wie Befehlszeilenskripte für verschiedene Installationsanforderungen und Konfigurationen geschrieben werden können:

Stumme Basisinstallation der Edition CAD:

msiexec.exe /i "Bluebeam Revu x64 20.msi" BB_SERIALNUMBER=YourRevuSerialNumber BB_PRODUCTKEY=YourRevuProdKey /qn

Stumme Basisinstallation mit zusätzlicher Bereitstellung der Datei RevuPreferences.xml

Beachten Sie die unterschiedlichen Pfade der MSI-Datei und der XML-Datei:

msiexec.exe /i "\\MyServer\BluebeamDeployment\Bluebeam Revu x64 20.msi" BB_SERIALNUMBER=YourRevuSerialNumber BB_PRODUCTKEY=YourRevuProdKey BB_REVUPREFERENCES=\\MyServer\Bluebeam?Deployment\RevuPreferences.xml /qn

Bereitstellen mehrerer Editionen von Revu

Da im MSI-Installationsprogramm Revu Standard, CAD und eXtreme inbegriffen sind, können mehrere Editionen innerhalb Ihrer Endbenutzer-Community über ein und dieselbe MSI-Datei bereitgestellt werden. Dazu muss die MSI-Datei an einem gemeinsamen Speicherort bereitgestellt werden, der von jedem der drei Installationsskripte (eines für jede Revu-Edition) aufgerufen werden kann, die Sie schreiben müssen. Jedes Skript muss die jeweils relevanten Werte für die Eigenschaften BB_SERIALNUMBER und BB_PRODUCTKEY beinhalten. Die Edition von Revu wird bei der Registrierung des Geräts automatisch anhand der Seriennummer ermittelt. Jedes Skript muss die richtige Seriennummer der Edition von Revu verwenden, die installiert werden soll.

Nachdem Sie Ihre Skripte erstellt und in einer Eingabeaufforderung mit erweiterten Rechten auf einem Testcomputer überprüft haben, können Sie die Gruppenrichtlinie oder eine Aufgabensequenz in Ihrem Bereitstellungstool verwenden, um zu bestimmen, welche Edition von Revu ausgeführt werden soll, und dann automatisch das richtige Bereitstellungsskript auszuführen.

Alternativ können Sie die Edition und Seriennummer einer bestehenden Revu-Installation bestätigen, indem Sie im Abschnitt „Optionale Prüfung vor der Installation“ ein Skript schreiben, das die Windows-Registrierungsschlüssel abfragt.

Ausführung und Fehlerbehebung bei einer Bereitstellung

Wenn Sie Ihr Skript geschrieben und in einer Eingabeaufforderung mit erweiterten Berechtigungen auf einem Testcomputer getestet haben, können Sie es anschließend in einem Bereitstellungstool Ihrer Wahl ausführen, z. B. SCCM, Dell KACE oder Gruppenrichtlinie.

Wenn die Installationen nicht wie vorgesehen verlaufen oder aus anderen Gründen fehlgeschlagen sind, müssen Sie Ihre Arbeit erneut überprüfen. Wenn Ihr Skript eine MST-Datei aufruft, öffnen Sie sie erneut mit dem MSI-Editor und stellen Sie sicher, dass Sie die Eigenschaften korrekt festgelegt haben. Nachdem Sie sich vergewissert haben, dass Sie die richtige Syntax im Skript zum Aufrufen der MST-Datei verwendet haben, führen Sie die Validierung erneut in einer Eingabeaufforderung mit erweiterten Berechtigungen auf einem Testcomputer durch.

Bei einem MSI- oder MSP-Skript sollten Sie die Syntax erneut überprüfen, um sicherzustellen, dass sie korrekt formatiert ist und dass Sie die relevanten Eigenschaften mit den richtigen Einstellungen angegeben haben. Anschließend sollten Sie es wie oben beschrieben auf Ihrem Testcomputer ausführen.

Das MSI-Installationsprogramm erstellt eine ausführliche Protokolldatei im Verzeichnis %TEMP% auf dem lokalen Laufwerk des Computers, auf dem Revu installiert wird. Die Namenskonvention lautet MSIxxxxx.log„, wobei xxxxx für beliebige Zeichen wie MSIjfb1d6.log stehen. Überprüfen Sie dieses Protokoll auf häufige Windows-Installationsfehler.

Wenn Sie SCCM verwenden, finden Sie die Protokolldatei unter C:\windows\temp, sofern die Installation über das Konto „SYSTEM“ erfolgt.
Eine Liste mit den Fehlercodes des Windows Installer und ihrer Definitionen finden Sie auf der Website von Microsoft.

Aktualisierung vorhandener Installationen

Ab Revu 20 werden zum Patchen vorhandener Revu-Installationen keine MSP-Dateien mehr verwendet. Jedes neue Update wird nun durchgeführt, indem die 20.x-MSI-Datei, die sich hier befindet, übertragen wird.

Der neue MSI-Prozess entfernt die aktuell installierte Version von Revu 20 und ersetzt sie durch das neueste Update von Revu 20, das Sie gerade bereitstellen. Bei diesem Prozess ist auch keine erneute Verteilung der MSI-Datei von OCR erforderlich. Da das OCR-Modul in neueren Updates von Revu 20 nicht mehr benötigt wird, wird Ihr Revu-Bereitstellungspaket entsprechend kleiner.

Nachfolgend finden Sie ein Beispielskript, das zur Aktualisierung einer vorhandenen Installation von Revu 20 verwendet werden kann:

msiexec.exe /i "Bluebeam Revu x64 20.msi" BB_SERIALNUMBER=YourRevuSerialNumber BB_PRODUCTKEY=YourRevuProductKey DA=1 /qn

Wenn Sie die Lizenzinformationen bereits zuvor übermittelt haben, müssen sie nicht erneut angegeben werden.

Ähnlich wie früher bei der Installation mit MSP-Dateien benötigen Sie alle anderen Parameter, die Sie bereits bei der ersten Bereitstellung verwendet haben.

Sie können weiterhin ältere Versionen von Revu (2016–2019) mit den hier bereitgestellten MSP-Dateien aktualisieren.

Nach der Installation: Optionale Bereitstellung von Anpassungen

Bluebeam Administratorkonsole

Mit der Administratoranwendung (PbMngr5.exe) können Sie die folgenden Funktionen nach der Installation über die Windows-Befehlszeile ausführen:

  • Plug-ins installieren
  • Revu als Standardanwendung festlegen
  • PDF-Drucker von Bluebeam neu installieren/deinstallieren
  • Standard-DPI des PDF-Druckers von Bluebeam festlegen
  • Netzwerkkonfiguration einrichten
  • Lizenz registrieren
  • Lizenzserver mit einem neuen Computernamen aktualisieren
  • Testversion beenden
  • Benutzereinstellungen von Revu sichern, zurücksetzen und wiederherstellen

Weitere Informationen zu den verfügbaren Funktionen erhalten Sie in der Hilfe zu PbMngr5.exe, die Sie über die Windows-Eingabeaufforderung aufrufen können. Klicken Sie dazu auf Start > Suche und geben Sie CMD ein.

Geben Sie cd „C:\Program Files\Bluebeam Software\Bluebeam Revu\20\Revu und dann PbMngr5.exe /help in die geöffnete Eingabeaufforderung ein und drücken Sie anschließend die Eingabetaste.
Alternativ finden Sie weitere Informationen in der Hilfe für Bluebeam Administrator:innen.

Einstellungen von Revu

Es gibt zwei Bluebeam Konfigurationsdateien mit Anwendungseinstellungen, die bereitgestellt werden können: Die Datei RevuPreferences.xml, die jederzeit bereitgestellt werden kann, und die Datei UserPreferences.xml, die nur bereitgestellt werden kann, wenn eine neue Installation von Revu abgeschlossen wurde.

RevuPreferences.xml

Diese Datei enthält alle Einstellungen, die im Revu-Dialog „Einstellungen“ (Strg+K) vorgenommen wurden. Wenn Sie im Dialogfenster auf „Exportieren“ klicken, können Sie die Datei RevuPreferences.xml an einem beliebigen Ort speichern, z. B. in einem zentralen Ordner auf einem Server.

Obwohl sie als Teil einer MST-Datei oder über die MSI-Befehlszeile bereitgestellt werden kann, können Sie auch nach der Installation eine Befehlszeilenoption verwenden, die den Bluebeam Administrator aufruft, mit dem Sie Änderungen automatisieren können. Auf diese Weise können Sie Änderungen im Bluebeam Administrator automatisieren.

Hier ist ein Beispiel für die Bereitstellung von aktualisierten Revu-Einstellungen, bei denen alle Plug-ins mit Ausnahme des Plug-ins für den Internet Explorer aktiviert bleiben müssen:

"%ProgramFiles%\Bluebeam Software\Bluebeam Revu\20\Revu\PbMngr5.exe" /setup /PREFSPATH:"G:\Bluebeam Software\Settings\RevuPreferences.xml"

Sie können die Datei RevuPreferences.xml auch in den folgenden Ordner kopieren oder verschieben:

C:\ProgramData\Bluebeam Software\Bluebeam Revu\RevuVersion#\Revu
Wenn Revu gestartet wird, sucht das Programm nach der Datei RevuPreferences.xml. Wenn diese Datei neuer ist als die Datei UserPreferences.xml im Ordner %appdata% des oder der Benutzer:in, wird der Inhalt mit der vorhandenen Datei UserPreferences.xml zusammengeführt. Um das Änderungsdatum zu bearbeiten, müssen Sie eine Änderung in der Datei RevuPreferences.xml vornehmen. Dazu genügt es, ein Leerzeichen am Anfang des Textes einzufügen.

Festlegen einer Offline-PIN-Aufforderung

Ab Revu 2018 können Benutzer:innen eine Offline-PIN einrichten, mit der sie auch dann auf Studio-Dateien zugreifen können, wenn sie nicht mit Bluebeam Studio verbunden sind. Diese Option ist nicht standardmäßig eingerichtet, kann aber durch Bearbeiten des Abschnitts „Studio“ in der Datei RevuPreferences.xml auf Ihrem Staging-Computer aktiviert werden. Sie kann dann an einen Staging-Ort in Ihrem Netzwerk exportiert werden. Normalerweise ist dies derselbe Ort, an dem die MSI-Datei gespeichert ist, die Sie bereitstellen.

Die Änderung von RevuPreferences.xml besteht aus:

 <Studio> <RequireOfflinePIN>True</RequireOfflinePIN> </Studio>
												

Diese kann mit der MSI-Eigenschaft „BB_REVUPREFERENCES“ bereitgestellt werden.

Wenn diese Einstellung gesetzt ist, müssen alle neuen und bestehenden Benutzer:innen von Studio eine Offline-PIN erstellen. Erst danach können sie sich bei Bluebeam Studio anmelden.

UserPreferences.xml

Diese Datei enthält Einstellungen für eine:n einzelne:n Benutzer:in von Revu. Diese Datei kann zwar nicht für vorhandene Installationen bereitgestellt werden. Eine Bereitstellung für neue Installationen ist jedoch vor dem ersten Start möglich, indem eine geänderte Version der Datei UserPreferences.xml auf jedem Computer an den folgenden Ort verschoben wird:

C:\Program Files\Common Files\Bluebeam Software\Bluebeam Revu\RevuVersion#\Revu
Wenn Sie bei der Planung Ihrer Bereitstellung bereits Ihre benutzerdefinierten Assets wie Profile und Werkzeugsets zusammengeführt haben, können Sie diese ebenfalls an diesen Ort kopieren.
Beim ersten Start von Revu werden die Dateien automatisch an den folgenden Ort in ihrem Roaming-Windows-Benutzerprofil kopiert:
%APPDATA%\Roaming\Bluebeam Software\<RevuVersion#>\Revu

Zusammenführen von Einstellungen in Revu

Wenn Sie nur neue Einstellungen hinzufügen möchten, sollten Sie zunächst die Datei RevuPreferences.xml in einem Texteditor öffnen und vor dem Staging für die Bereitstellung Merge=“True“ am Anfang der Datei einfügen (siehe unten).Nachdem Sie alle Änderungen vorgenommen haben, löschen Sie alle anderen Einstellungen, die nicht geändert werden sollen.Weitere Informationen finden Sie in der Anleitung zu Revu für Administrator:innen. Bei der Zusammenführung werden die Daten ersetzt, die in der Datei RevuPreferences.xml aktualisiert oder bearbeitet werden sollen.

Beispiel für eine bearbeitete Version der Datei RevuPreferences.xml

Die folgenden Revu-Einstellungen bieten eine Revu-Installation, die diese Einstellungen in eine vorhandene Version der Datei UserPreference.xml (Merge=“True“) einfügt und die URL für den SharePoint-Server eines Unternehmens bereitstellt:

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<RevuPreferenceDictionary Version="2" Merge="True">
<DocManSys>
<ActiveIndexx64.>0</ActiveIndexx64.>
<AdvancedTestIfSharePointPathx64.>False</AdvancedTestIfSharePointPathx64.>
<AutoDetectProjectWisex64.>False</AutoDetectProjectWisex64.>
<CacheSharePointFilesx64.>False</CacheSharePointFilesx64.>
<CertificateAuthentication.x64.0>False</CertificateAuthentication.x64.0>
<CertificateAuthentication.x64.1>False</CertificateAuthentication.x64.1>
<CheckcoutOnOpenFromHyperlinks.x64.0>False</CheckcoutOnOpenFromHyperlinks.x64.0>
<CheckcoutOnOpenFromHyperlinks.x64.1>False</CheckcoutOnOpenFromHyperlinks.x64.1>
<CheckoutOnOpen.x64.0>False</CheckoutOnOpen.x64.0>
<CheckoutOnOpen.x64.1>False</CheckoutOnOpen.x64.1>
<ClaimsSupported.x64.0>False</ClaimsSupported.x64.0>
<ClaimsSupported.x64.1>True</ClaimsSupported.x64.1>
<Countx64.>2</Countx64.>
<DefaultFileFilterPDF>True</DefaultFileFilterPDF>
<DocumentHiddenLibrary.x64.0></DocumentHiddenLibrary.x64.0>
<DocumentHiddenLibrary.x64.1></DocumentHiddenLibrary.x64.1>
<DocumentLibrary.x64.0></DocumentLibrary.x64.0>
<DocumentLibrary.x64.1></DocumentLibrary.x64.1>
<LastAccessedLibraryPath.x64.0>Test</LastAccessedLibraryPath.x64.0>
<LastAccessedLibraryPath.x64.1></LastAccessedLibraryPath.x64.1>
<LoginName.x64.0>sa</LoginName.x64.0>
<LoginName.x64.1>sa</LoginName.x64.1>
<Password.x64.0></Password.x64.0>
<Password.x64.1></Password.x64.1>
<PromptForCheckinCommentsx64.>True</PromptForCheckinCommentsx64.>
<PromptForCheckoutFromIEx64.>True</PromptForCheckoutFromIEx64.>
<RegKey.x64.0>SharePoint2007</RegKey.x64.0>
<RegKey.x64.1>SharePoint2007</RegKey.x64.1>
<SelectionDialogx64.>False</SelectionDialogx64.>
<SharePointUseExistingCookies>True</SharePointUseExistingCookies>
<SharePointXmlDebug>False</SharePointXmlDebug>
<Site.x64.0>http://sharepointserver1</Site.x64.0>
<Site.x64.1>http://sharepointserver2</Site.x64.1>
<SiteAlias.x64.0>SharePoint</SiteAlias.x64.0>
<SiteAlias.x64.1 />
<SiteAlias.x64.2></SiteAlias.x64.2>
<SiteAlias.x64.3></SiteAlias.x64.3>
<StoreLastAccessedFolderx64.>True</StoreLastAccessedFolderx64.>
<TestIfSharePointPathx64.>True</TestIfSharePointPathx64.>
<ToolbarIntegrationOnlyx64.>True</ToolbarIntegrationOnlyx64.>
<UseDefaultCredentialsx64.>True</UseDefaultCredentialsx64.>
</DocManSys>
</RevuPreferenceDictionary>

* Diese SharePoint-Server-URLs ändern sich, wenn die Daten mit der Revu-Einstellungsdatei zusammengeführt werden.

Bereitstellen von Revu im Ansichtsmodus und Zulassung des Wechsels in den Markierungsmodus

Wenn Sie Revu beispielsweise nur im Ansichtsmodus bereitstellen und Benutzer:innen gleichzeitig den Wechsel in den Markierungsmodus ermöglichen möchten, müssen die folgenden sechs Zeilen in Ihrer XML-Datei „RevuPreferences“ enthalten sein. Beachten Sie, dass in diesem Beispiel Merge=”True” verwendet wird, um diese Einstellung mit den bestehenden Revu-Einstellungen des oder der Benutzer:in zusammenzuführen, ohne die bestehenden Einstellungen zu ändern.

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?>
<RevuPreferenceDictionary Version="2" Merge="True">
<General>
<RevuAppDefaultModeInt>2</RevuAppDefaultModeInt>
</General>
</RevuPreferenceDictionary>

Einschränken des Startmodus in den Revu-Einstellungen

Ab Revu 20 wird Unternehmen, die Open Licences verwenden, die Einschränkung des Startmodus empfohlen. Diese Einschränkung wird nicht für Perpetual Licences oder Unternehmenslizenzen empfohlen.

Um den Startmodus einzuschränken, ist eine Änderung des Windows-Registrierungsschlüssels erforderlich. IT-Administrator:innen können diese Änderung nach der Installation vornehmen. Wenn Sie diese Einschränkung aktivieren, wird das Dropdownmenü „Startmodus“ in den Revu-Einstellungen ausgeblendet. Wenn Sie den Zugriff der Benutzer:innen auf den Ansichtsmodus wie oben beschrieben beschränken möchten, können Sie mithilfe der Einschränkung des Startmodus sicherstellen, dass Ihre Änderungen nicht von den Endbenutzer:innen überschrieben werden können.

Durch das Ausblenden des „Startmodus“ wird zudem verhindert, dass Benutzer:innen bei jedem Öffnen von Revu einen Arbeitsplatz auf einer Open Licence belegen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den „Startmodus“ in den Revu-Einstellungen auszublenden:

  1. Erstellen Sie einen neuen Registrierungsschlüssel namens „Revu“ in:
    HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Bluebeam Software\20

    Wenn es den Revu-Schlüssel bereits gibt, fahren Sie mit Schritt 2 fort.

  2. Erstellen Sie einen neuen DWORD-Registrierungsschlüsselwert namens „DisableStartupMode“ in:
    HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Bluebeam Software\20\Revu
  3. Legen Sie den Wert auf 1 fest.

Wenn Revu mit diesen Einstellungen gestartet wird, wird die Option „Startmodus“ in den Revu-Einstellungen ausgeblendet. Wenn Sie den Wert des Schlüssels auf 0 festlegen oder den Schlüssel löschen, erscheint „Startmodus“ wieder in den Revu-Einstellungen.

Beschränken des Benutzerzugriffs auf den Ansichtsmodus

So stellen Sie den Ansichtsmodus in einer oder allen Ihren Revu-Installationen (Revu 2018 und höher) ein:

  1. Erstellen Sie einen neuen DWORD-Registrierungsschlüssel namens ViewModeOnly in: HKEY_CURRENT_USER\Software\Bluebeam Software\20.
  2. Legen Sie den Wert auf 1 fest.

Wenn Revu mit diesen Einstellungen gestartet wird, werden die Optionen „Markierungsmodus“ und „Registrieren“/„Registrierung aufheben“ im Menü von Revu ausgeblendet. Wenn Sie den Wert des Schlüssels auf 0 festlegen oder den Schlüssel löschen, wechselt Revu wieder in den Markierungsmodus.

Bereitstellen von benutzerdefinierten Erweiterungen über die Befehlszeile von Revu.exe

Befehlszeilen-Schalter von Revu.exe

Mit den folgenden Schaltern können Sie festlegen, wie der Importprozess abläuft und welche Assets in den standardmäßigen lokalen Revu-Roaming-Ordner %appdata% der Benutzer:innen kopiert werden sollen:

Beim Importieren von Assets oder Einstellungen werden diese wie oben beschrieben kopiert, während beim „Hinzufügen“ ein Verweis (Link) auf ein freigegebenes Asset auf einem Netzlaufwerk oder einem anderen nicht standardmäßigen Speicherort erstellt wird.
Beim Erstellen und Exportieren von benutzerdefinierten Profilen sollten Sie alle Abhängigkeiten wie benutzerdefinierte Werkzeugsets, Füllmuster, Linieneigenschaften, benutzerdefinierte Spalten oder benutzerdefinierte Status einbeziehen. Wenn diese benutzerdefinierten Ressourcen auf diese Weise in das Profil eingebettet werden, wird ihre gemeinsame Nutzung in einem Unternehmen erheblich erleichtert.
  • /bpximport:[File] – Importiert und aktiviert ein Profil.
  • /bpxdir:[Path] – Hier können Sie einen Ordnerpfad angeben, wenn Sie ein neues Profilverzeichnis festlegen wollen. Dies ist der Pfad zu einem freigegebenen Ort im Netzwerk, an dem Profile gespeichert sind, die von dort innerhalb einer Organisation geteilt werden.
    Um zu verhindern, dass Benutzer:innen Änderungen an den Profilen in diesem Verzeichnis vornehmen, setzen Sie die Ordnerberechtigungen auf Schreibgeschützt.
  • /bpxactive:[Name] – Richtet ein bestimmtes Profil als Aktiv im lokalen Roaming-Ordner %appdata% von Revu der Benutzer:innen oder direkt in einem gemeinsam genutzten Profil ein, wenn Sie /bpxdir: verwendet haben, um ein gemeinsam genutztes Profilverzeichnis in einer Netzwerkadresse anzugeben.Das Profil, das Sie als Aktiv einrichten, muss sich in dem angegebenen Verzeichnis befinden.
    Wenn Sie ein Profil als aktiv einrichten, werden die Dialogfelder Revu-Profil auswählen und Bei Studio anmelden nicht wie sonst beim ersten Öffnen einer neuen Revu-Installation angezeigt.
  • /btxadd:[File] – Damit wird eine Revu-Installation angewiesen, ein Werkzeugset zu verwenden, das sich an einem anderen als dem Standardspeicherort befindet, ohne es zu importieren.
  • /btximport:[File] – Importiert ein Werkzeugset in das aktuelle Profilverzeichnis.
  • /bhxadd:[File] – Weist Revu an, eine Füllmustergruppe zu verwenden, die sich an einem anderen Ort als dem Standardspeicherort befindet, ohne sie zu importieren.
  • /bhximport:[File] – Importiert eine Füllmustergruppe in das aktuelle Profilverzeichnis.
  • /blxadd:[File] – Weist Revu an, eine Linieneigenschaft zu verwenden, der sich an einem anderen Ort als dem Standardspeicherort befindet, ohne ihn zu importieren.
  • /blximport:[File] – Importiert ein Linieneigenschaftsset in das aktuelle Profilverzeichnis.

Verwendungsbeispiele

Das folgende Skript importiert stumm das Power-Profil sowie die Dateien „toolset1.btx“ und „dimensions.btx“ in dieses Profil:

"C:\Program Files\Bluebeam Software\Bluebeam Revu\RevuVersion#\Revu\Revu.exe" /s /bpximport:"U:\netProfiles\Power.bpx" /bpxactive:Power/btximport:"U:\netProfiles\Revu\toolset1.btx" /btximport:"U:\netProfiles\Revu\dimensions.btx"
  • /s – Mit diesem Schalter werden alle Bildschirmaufforderungen, die normalerweise während des Importvorgangs erscheinen, deaktiviert.
Der Schalter /s macht die Installation nicht „stumm“.

Importiert ein Profil und setzt es auf „Aktiv“:

"C:\Program Files\Bluebeam Software\Bluebeam Revu\<RevuVersion#>\Revu\Revu.exe" /bpximport:"U:\Temp\Name_Profile.bpx" /bpxactive:Name_Profile

Importiert ein Werkzeugset:

"C:\Program Files\Bluebeam Software\Bluebeam Revu\<RevuVersion#>\Revu\Revu.exe" /btximport:"U:\Temp\name_Toolset.btx"

Importiert ein Füllmuster:

"C:\Program Files\Bluebeam Software\Bluebeam Revu\< RevuVersion#>\Revu\Revu.exe" /bhximport:"U:\Temp\name_Hatch.bhx"

Importiert eine Linieneigenschaft:

"C:\Program Files\Bluebeam Software\Bluebeam Revu\< RevuVersion#>\Revu\Revu.exe" /blximport:"U:\Temp\name_Line.blx"

ARP-Modifizierer

Wie bereits weiter oben in dieser Anleitung erwähnt, ist im MSI-Installationspaket ein ARP-Modifizierer (Add-Remove-Programs) inbegriffen. Damit können Sie neben dem Produktnamen und der Versionsnummer auch die Edition Ihrer Revu-Software anzeigen.

Die Optionen, die zur Umbenennung mit ARP-Modifizierern verfügbar sind, werden durch die Lizenzinformationen für Revu bestimmt.

Die folgenden Beispiele verdeutlichen die Ausführung des ARP-Modifizierers. Ab Revu 2019 werden die Editionsparameter nicht mehr benötigt.

Beispiele:

Ruft die Datei aus einem Skript auf, wenn sich der ARP-Modifizierer in einem Netzlaufwerk befindet:

ARP_Modifier_<version>.exe

Ruft die Datei aus einem Skript auf, das den Parameter -1 übermittelt, um die Edition von Revu aus dem Produktnamen zu entfernen:

"\\MyServer\Bluebeam Software\ARP_Modifier_<version>.exe" -1
Der Wert -1 setzt den Produktnamen zurück, sodass die Edition von Revu nicht mehr angezeigt wird.

Verwendung des Konfigurations-Editors von Revu

Zur Vereinfachung des Bereitstellungsprozesses von Bluebeam Revu ist in unseren MSI-Paketen der Konfigurations-Editor inbegriffen.

Auf dem Hauptbildschirm können Sie eine neue Bereitstellung mit unserem MSI-Installationsprogramm auswählen und konfigurieren, eine vorhandene Bereitstellung mit einem MSP-Installationsprogramm für Revu 2019 patchen (aktualisieren) oder Erweiterungen (Profile, Werkzeugsets usw.) hinzufügen. Auf unserer Seite Einsicht des Lizenzschlüssels können Sie überprüfen, ob Ihre Lizenzinformationen korrekt sind.

Bitte beachten Sie, dass der Konfigurations-Editor erst in Revu 2019 eingeführt wurde und in früheren Versionen nicht unterstützt wird.

Als Best Practice empfehlen wir die Verwendung des Konfigurations-Editors, der im jeweiligen MSI-Paket, das Sie bereitstellen, inbegriffen ist. Wenn Sie beispielsweise Revu 2019 bereitstellen, empfehlen wir die Verwendung des Konfigurations-Editors aus dem MSI-Bereitstellungspaket für Revu 2019.

Das Kontrollkästchen „Analysen erlauben“, das die Erfassung von Nutzungsdaten zur Verbesserung der Anwendung ermöglicht, ist standardmäßig aktiviert. Wenn diese Option aktiviert ist, werden die Nutzungsdaten von Revu automatisch erfasst und an Server von Bluebeam gesendet. Dabei werden keine Daten zu individuellen Benutzer:innen erfasst oder übermittelt. Sie können die Erfassung von Nutzungsdaten deaktivieren, indem Sie das Kontrollkästchen deaktivieren.

Neue Bereitstellung (MSI)

Neuer Bereitstellungsort

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Wählen Sie zunächst die MSI-Datei von Bluebeam Revu aus, die bereitgestellt werden soll, und legen Sie den entsprechenden Bereitstellungsordner fest. Es ist wichtig, dass sich der Speicherort in einem zentralen Netzlaufwerk befinden, über das alle Benutzer:innen während des Bereitstellungsprozesses erreicht werden können. Alternativ können Sie auch auf „Konfiguration aus einer vorherigen Bereitstellung verwenden“ klicken, um eine MST-Datei hinzuzufügen und alle vorkonfigurierten benutzerdefinierten Parameter zu verwenden.

Der Konfigurations-Editor kopiert die MSI-Datei von OCR zusammen mit der MSI-Datei von Revu in das Zielverzeichnis und generiert ein Skript, das beide Pakete nacheinander installiert.Wenn die MSI-Datei von Revu nicht im selben Ordner wie die ausgewählte MSI-Datei von Revu vorhanden ist, zeigt die Anwendung eine Warnung an. Es ist jedoch möglich, mit der Bereitstellung fortzufahren, ohne OCR zum Bereitstellungsskript hinzuzufügen.

Ein Beispielskript für eine stumme Installation könnte wie folgt aussehen:

START /WAIT msiexec.exe /i "[Pfad zum Bereitstellungsordner]\BluebeamOCR x64 20.msi" /qn && msiexec.exe /i "[Pfad zum Bereitstellungsordner]\Bluebeam Revu x64 20.msi" TRANSFORMS="[Pfad zum Bereitstellungsordner]\Bluebeam Revu x64 20.mst" /qn

Lizenzinformationen

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Die jeweils bereitgestellte Edition von Revu (Standard, CAD oder eXtreme) wird durch die eingegebene Seriennummer und den Produktschlüssel bestimmt. Dies geschieht automatisch während des Installationsvorgangs.

Als Best Practice empfehlen wir dringend, eine Pilotgruppe von Endbenutzer:innen zum Testen neuer Versionen von Revu einzurichten, bevor Sie diese unternehmensweit bereitstellen.

Wenn Sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht über die erforderlichen Lizenzinformationen verfügen, können Sie Revu als 30-tägige Testversion mit komplettem Funktionsumfang bereitstellen, indem Sie die Option Test verwenden nutzen.

Bereitstellungskonfiguration

Auf dieser Seite werden folgende Optionen für die Konfiguration verschiedener MSI-Eigenschaften bereitgestellt:

  • Verzögerte Autorisierung
  • Einrichten von Revu als Standard-PDF-Viewer
  • In-App-Update
  • Aktualisierung der Spracheinstellungen
  • Standardseitengröße
  • Pfad „Auftragsoptionen“
  • Netzwerkkonfiguration

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Tabelle der MSI-Eigenschaften.

Wenn Sie die Datei RevuPreferences.xml verwenden, sollte sie sich in einem zentralen Netzlaufwerk befinden, über das alle Benutzer:innen während des Bereitstellungsprozesses erreicht werden können. Dieser ist identisch mit dem Bereitstellungsordner, den Sie zuvor als neuen Bereitstellungsort angegeben haben.

Revu-Funktionen

Standardmäßig sind alle Funktionen auf dieser Seite aktiviert.Bevor Sie sich endgültig dazu entscheiden, bestimmte Optionen zu deaktivieren, empfehlen wir Ihnen unbedingt, eine:n Projektmanager:in oder eine andere Person in Ihrem Unternehmen zu kontaktieren, die genau darüber Bescheid weiß, welche Arbeitsabläufe die Endbenutzer:innen durchführen müssen und welche Funktionen von Revu dazu erforderlich sind.Dadurch können Sie vermeiden, dass Endbenutzer:innen sich über fehlende Funktionen in ihren Installationen von Revu beschweren.

Bluebeam Plug-ins

Standardmäßig sind alle Funktionen auf dieser Seite aktiviert. Auf dieser Seite können Sie unsere Plug-ins für verschiedene Anwendungen von Drittanbietern aktivieren.

Die Plug-ins für Internet Explorer, Microsoft Office, Microsoft Outlook und ProjectWise sind in allen Revu-Editionen (Standard, CAD und eXtreme) verfügbar.

Alle anderen aufgeführten Plug-ins werden nur in Revu CAD oder eXtreme unterstützt.

Erstellen eines Bereitstellungspakets

Über dieses Dialogfeld wird Ihr Bereitstellungsskript erstellt.

Im Feld Bereitstellungsordner wird automatisch der Ordner angezeigt, den Sie in der Einstellung Neuer Bereitstellungsort angegeben haben.

Nachdem Sie die Eigenschaften Ausstehenden Neustart überspringen und „Stumme Installation“ konfiguriert haben, klicken Sie auf Erstellen, um Ihr Bereitstellungsskript zu generieren und es im Bereitstellungsordner zusammen mit allen Dateien zu speichern, die Sie zuvor ausgewählt haben.

Bei einer automatischen Installation handelt es sich um eine Befehlszeilenoption für das Windows-Installationsprogramm, die in Ihrem Bereitstellungsskript als /qn dargestellt wird.

Für Dateien, die während der Installation in Gebrauch waren, kann ein Neustart erforderlich sein. Sie können einen erzwungenen Neustart verhindern. Damit Revu korrekt funktioniert, muss der ausstehende Neustart jedoch zu einem späteren Zeitpunkt nach Abschluss der Installation erfolgen.

Patchen einer vorhandenen Bereitstellung (MSP)

Diese Bereitstellungsmethode wird für die Aktualisierungen auf eine neue Unterversion innerhalb derselben Hauptversion verwendet, zum Beispiel für die Aktualisierung von 2019.0 auf 2019.x.

Ab Revu 20 werden zum Patchen vorhandener Revu-Bereitstellungen keine MSP-Dateien mehr verwendet. Dieser Abschnitt des Konfigurations-Editors gilt nur für Revu 2019.

In diesem Szenario wird die MSP-Installation auf eine vorhandene Installation derselben Version angewendet.Konkret bedeutet das, dass die jeweilige Revu-Edition (Standard, CAD oder eXtreme) aktualisiert wird. Die Funktionen, die Benutzer:innen zur Verfügung stehen, hängen von den Lizenzinformationen der ursprünglichen Installation ab.

Bereitstellungsort

Wählen Sie zunächst die MSP-Datei von Bluebeam Revu aus, die bereitgestellt werden soll, und legen Sie den entsprechenden Bereitstellungsordner fest. Es ist wichtig, dass sich dieser Speicherort in einem zentralen Netzlaufwerk befinden, über das alle Benutzer:innen während des Bereitstellungsprozesses erreicht werden können. Alternativ können Sie auch eine MST-Datei hinzufügen und alle vorkonfigurierten benutzerdefinierten Parameter verwenden.

Verwenden einer Konfiguration aus einer vorherigen Bereitstellung

Mit dieser optionalen Einstellung können Sie eine bereits vorhandene MST-Datei aus einer früheren MSI-Bereitstellung auswählen und deren Eigenschaften während der MSP-Bereitstellung erneut anwenden.

Sie müssen auch die MSI-Datei auswählen, die zum Erstellen der oben ausgewählten MST-Datei verwendet wurde.

Die in der MST-Datei verwendeten Eigenschaften werden extrahiert und im MSP-Bereitstellungsskript verwendet. Wenn Sie nicht über die Datei aus der ursprünglichen MSI-Bereitstellung verfügen, können Sie eine weitere Kopie herunterladen, dabei muss es sich jedoch um dieselbe Version handeln.

Bereitstellungskonfiguration

Beim Festlegen der Parameter auf dieser Seite ist es wichtig, dieselbe Konfiguration einzurichten, die in der ursprünglichen MSI-Bereitstellung, die Sie aktualisieren, verwendet wird.

Wenn beispielsweise in der ursprünglichen MSI-Datei die Optionen „Als Standard-PDF-Viewer festlegen“ (BB_DEFAULTVIEWER) und „Desktop-Tastaturkürzel von Revu“ (BB_DESKSHORTCUT) aktiviert waren, müssen diese Optionen auch für diese MSP-Bereitstellung aktiviert sein. Andernfalls werden diese Werte auf die Standardeinstellungen zurückgesetzt.

Für Dateien, die während der Installation in Gebrauch waren, kann ein Neustart erforderlich sein. Sie können einen erzwungenen Neustart verhindern. Damit Revu korrekt funktioniert, muss der ausstehende Neustart jedoch zu einem späteren Zeitpunkt nach Abschluss der Installation erfolgen.

Revu-Funktionen

Standardmäßig werden alle Revu-Funktionen aktiviert. Wie bei den oben erläuterten Einstellungen für die Bereitstellungskonfiguration ist es wichtig, dieselbe Konfiguration einzurichten, die in der ursprünglichen MSI-Bereitstellung verwendet wurde. Nur so lässt sich gewährleisten, dass die richtigen Funktionen für Ihre Endbenutzer:innen aktiviert bzw. deaktiviert werden.

Bei einer Patch-Bereitstellung (MSP) wird keine MST-Datei erstellt. Dem Bereitstellungsskript werden jedoch die zugehörigen Eigenschaftseinstellungen hinzugefügt.

Bluebeam Plug-ins

Wenn eines oder mehrere dieser Plug-ins während Ihrer ersten MSI-Bereitstellung aktiviert wurden, müssen Sie dieselben Plug-ins hier aktivieren, damit sie nach der Installation des Patches aktiv bleiben.

Bei einer Patch-Bereitstellung (MSP) wird keine MST-Datei erstellt. Dem Bereitstellungsskript werden jedoch die zugehörigen Eigenschaftseinstellungen hinzugefügt.

Erstellen eines Bereitstellungspakets

Über dieses Dialogfeld wird Ihr Bereitstellungsskript erstellt.

Im Feld Bereitstellungsordner wird automatisch der Ordner angezeigt, den Sie in der Einstellung Bereitstellungsort des Patches angegeben haben.

Nachdem Sie die Eigenschaften Ausstehenden Neustart überspringen, Stumme Installation und Neustart unterdrücken konfiguriert haben, klicken Sie auf Erstellen, um Ihr Bereitstellungsskript zu generieren und es im Bereitstellungsordner zusammen mit allen Dateien zu speichern, die Sie zuvor ausgewählt haben.

Die beiden Befehlszeilenoptionen REINSTALLMODE=omus und REINSTALL=ALL sind für das Installationsprogramm erforderlich und werden automatisch in Ihr Befehlszeilenskript ausgegeben.
Weitere Informationen zu Befehlszeilenoptionen für Msiexec.exe finden Sie auf der Microsoft-Website.

Bereitstellen von Erweiterungen

Dieser Prozess wird nach der Installation durchgeführt und dient dazu, benutzerdefinierte oder gemeinsam genutzte Einstellungen und Ressourcen wie Profile und Werkzeugsets über ein separates Skript bereitzustellen.

Zum Erstellen von benutzerdefinierten Einstellungen und Assets müssen Sie Revu manuell auf einem Computer installieren. Die Best Practices für den Export, das Zusammenführen und das Staging dieser Elemente werden in der Anleitung zu Revu für Administrator:innen erläutert.

Weitere Informationen zu den Befehlszeilenoptionen für die Erstellung von Skripten, die nach der Installation verwendet werden, finden Sie unter Befehlszeilen-Schalter von Revu.exe.

Bereitstellen von Profilen

Benutzerdefinierte Profile können hier hinzugefügt werden, indem Sie auf das Pluszeichen links unten klicken, zu dem Serverstandort navigieren, den Sie gemäß den Anweisungen in der Anleitung zu Revu für Administrator:innen festgelegt haben, die Elemente auswählen und auf Hinzufügen klicken.

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Bereitstellen von Werkzeugsets, Füllmustern und Linieneigenschaften

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Um benutzerdefinierte Werkzeugsets, Füllmuster und Linieneigenschaften in die Bereitstellung einzubeziehen, klicken Sie zunächst auf das Pluszeichen links unten. Navigieren Sie zu dem Serverstandort, den Sie gemäß den Anweisungen in der Anleitung zu Revu für Administrator:innen festgelegt haben, wählen Sie die Elemente aus und klicken Sie dann auf Hinzufügen.

Als bewährte Methode zum Erstellen von Profilen für eine Bereitstellung empfehlen wir, Werkzeugsets, Füllmuster und Linieneigenschaften darin einzubetten, sodass diese zusätzlichen Elemente zusammen mit dem Profil bereitgestellt werden. In diesem Fall können Sie diesen Abschnitt überspringen.

Erstellen von benutzerdefinierten Assets und Einstellungsskripten

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In diesem letzten Fenster können Sie ein neues Profilverzeichnis festlegen. Dabei handelt es sich um einen freigegebenen Ort im Netzwerk, an dem Profile gespeichert und unternehmensweit geteilt werden. Wenn diese Option deaktiviert bleibt, werden alle Ressourcen auf die Computer aller Endbenutzer:innen kopiert.

Alle in früheren Schritten ausgewählten Ressourcen werden ebenfalls in den Bereitstellungsordner kopiert.

Die Option „Stummer Import“ ist standardmäßig aktiviert, kann jedoch deaktiviert werden, damit die Endbenutzer:innen alle Eingabeaufforderungen sehen, die während der Bereitstellung angezeigt werden.

Überprüfen Ihrer Lizenzen

Einsicht des Lizenzschlüssels

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Wenn Sie auf der Startseite die Option „Lizenzen überprüfen“ auswählen, gelangen Sie zur Seite Einsicht des Lizenzschlüssels. Sobald Sie die Seriennummer, den Produktschlüssel und die E-Mail-Adresse der Hauptansprechperson eingegeben haben, werden Ihnen alle Informationen angezeigt, die zu Ihrer Lizenz hinterlegt sind.

Dies beinhaltet eine namentliche Auflistung aller Rechner, auf denen die Software verwendet wird, sowie die Anzahl der verfügbaren Plätze.

Sie können Ihre Revu-Lizenzen auch im Bluebeam Gateway einsehen und verwalten.


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Anleitungen

Revu 20

Bereitstellung


Diese Anleitung wurde für IT-Administrator:innen geschrieben, wobei vorausgesetzt wird, dass die Leser:innen über ein solides Verständnis grundlegender Konzepte wie die Installation von Software, die Windows-Befehlszeile sowie das Schreiben und Ausführen von Stapeldateien verfügen.