Sie können ein Ablaufdatum für Studio-Sitzungen festlegen. Dieses Datum kann wahlweise beim Erstellen der Sitzung oder auch nachträglich noch konfiguriert werden. Bei Bedarf lässt sich das Ablaufdatum ändern.

So können Sie ein Ablaufdatum festlegen oder ändern:

1. Klicken Sie in einer Sitzung auf der Registerkarte „Studio“ auf Einstellungen . Das Dialogfeld Sitzungseinstellungen wird geöffnet.

   

2. Wenn bereits ein Ablaufdatum festgelegt wurde, ist die Option Aktiviert ausgewählt.
   • Zum Deaktivieren des Ablaufdatums heben Sie die Auswahl der Option Aktiviert auf.
   • Soll das Ablaufdatum oder die Uhrzeit geändert werden, bearbeiten Sie den entsprechenden Wert rechts neben Aktiviert.
3. Falls derzeit kein Ablaufdatum festgelegt ist, wählen Sie Aktiviert , und geben Sie den gewünschten Zeitpunkt rechts in die Felder ein.
4. Klicken Sie auf OK.

Notiz: Das Ablaufdatum muss in der Zukunft liegen. Ein zurückdatiertes Ablaufdatum ist in Revu nicht zulässig.

Revu sendet die Host-E-Mail-Benachrichtigungen, wenn das Ablaufdatum der Sitzung näher rückt. Benachrichtigungen werden wie folgt versendet:

• Sieben Tage vor Ablauf
• Zwei Tage vor Ablauf
• 24 Stunden vor Ablauf
• Nach Ablauf der Sitzung

Wenn das Ablaufdatum der Sitzung geändert wurde, sendet der Host ebenfalls eine Benachrichtigung.

Wenn Sie einen Teilnehmer zu einer Sitzung hinzufügen, kann sich dies unterschiedlich auswirken, abhängig davon, ob der Zugriff auf die Sitzung eingeschränkt ist oder nicht. Wenn die Option Teilnehmer begrenzen aktiviert ist, kann ein Teilnehmer nur durch Hinzufügen den Zugriff erhalten. Ist die Option Teilnehmer begrenzen dagegen nicht aktiviert, können Sie einem Teilnehmer den Zugriff nur durch Hinzufügen verwehren. Weitere Informationen zum Einschränken des Zugriffs für Teilnehmer finden Sie weiter unten.

Wenn Sie einen Benutzer zu einer Sitzung hinzufügen, erhält dieser Benutzer keine Einladung zur Sitzung. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter Moderieren einer Studio-Sitzung: Einladen von Teilnehmern zur Sitzung.

So fügen Sie einen Teilnehmer zur Sitzung hinzu:

1. Klicken Sie in der Sitzung auf der Registerkarte „Studio“ auf Einstellungen. Das Dialogfeld Sitzungseinstellungen wird geöffnet.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Teilnehmer. Die bereits hinzugefügten Benutzer werden in der Liste aufgeführt.

   

3. Sollen weitere Einzelbenutzer hinzugefügt werden, klicken Sie auf . Das Dialogfeld E-Mail-Adresse hinzufügen wird geöffnet. Geben Sie die E-Mail-Adresse des Benutzers ein, und klicken Sie auf OK.
4. Sollen Benutzer in einer Gruppe hinzugefügt werden, klicken Sie auf . Das Dialogfeld Gruppen auswählen wird geöffnet. Wählen Sie die gewünschte Gruppe aus, und klicken Sie auf OK. Alle Benutzer in dieser Gruppe werden automatisch hinzugefügt.
5. Standardmäßig wird für alle Benutzer, die zur Registerkarte Teilnehmer hinzugefügt werden, der Zugang automatisch auf Zulassen eingestellt. Wenn einem bestimmten Benutzer der Zugriff verweigert werden soll (beispielsweise einem Benutzer, der über eine Gruppe hinzugefügt wurde, die keinen Zugriff auf die betreffende Sitzung erhalten darf), wählen Sie den gewünschten Benutzer aus, und klicken Sie auf Verweigern.
6. Soll der Zugriff auf diese Sitzung ausschließlich auf die Benutzer beschränkt werden, die auf der Registerkarte Teilnehmer aufgeführt sind und für die der Zugang zu Zulassen eingestellt ist, wählen Sie Teilnehmer begrenzen .
   • Über den Zusammenhang zwischen dieser Einstellung und dem Status für Zugang für diesen Benutzer (Zulassen oder Verweigern) können Sie eine „Weiße Liste“ bzw. eine „Schwarze Liste“ anlegen. Dies soll im Folgenden näher erläutert werden:
     • Wenn die Option Teilnehmer begrenzen aktiviert ist, können nur die Benutzer, die auf der Registerkarte Teilnehmer aufgeführt sind und für die der Zugang auf Zulassen eingestellt ist, auf diese Sitzung zugreifen. Dies entspricht einer „Weißen Liste“.
     • Wenn die Option Teilnehmer begrenzen nicht aktiviert ist, können alle Benutzer auf die Sitzung zugreifen, ausgenommen die Benutzer, die auf der Registerkarte Teilnehmer aufgeführt sind und für die der Zugang auf Verweigern eingestellt ist. Dies entspricht einer „Schwarzen Liste“.
7. Klicken Sie auf OK.
   

1. Klicken Sie in der Sitzung auf der Registerkarte „Studio“ auf Einstellungen. Das Dialogfeld Sitzungs einstellungen wird geöffnet.

2. Klicken Sie auf die Registerkarte Berechtigungen.

   

   Die Standardgruppe Teilnehmer wird angezeigt, außerdem alle weiteren Gruppen, die Sie zuvor in diese Sitzung aufgenommen haben. Die Gruppe Teilnehmer gilt für alle Benutzer in der Sitzung. Die anfänglichen Berechtigungseinstellungen werden beim Erstellen der Sitzung konfiguriert. Das Löschen ist nicht möglich. Die meisten Berechtigungen für die Gruppe Teilnehmer werden beim Erstellen der Sitzung auf Verweigern eingestellt. Als bewährtes Verfahren wird empfohlen, nur bestimmten Benutzern und Gruppen weitere Berechtigungen einzuräumen, also nicht der gesamten Gruppe Teilnehmer einen weitergehenden Zugriff zu gestatten.
   

3. So fügen Sie einzelne Benutzer oder Gruppen hinzu:
   1. Klicken SieKontrollpunkt. Das Dialogfeld Anwender/Gruppen hinzufügen wird geöffnet.

   2. Wählen Sie den gewünschten Benutzer oder die Gruppe aus, und klicken Sie auf OK. Neu hinzugefügte Benutzer und Gruppen übernehmen standardmäßig die Berechtigungen der Gruppe .

      Notiz: Einzelne Benutzer werden erst dann in der Liste aufgeführt, wenn sie erstmalig auf die Sitzung zugreifen.

      • Wenn Sie eine neue Gruppe erstellen oder die Mitgliedschaft in einer bestehenden Gruppe ändern möchten, klicken Sie auf Gruppen verwalten. Weitere Informationen zum Erstellen und Verwalten von Gruppen finden Sie unter Studio-Gruppen.Diese Funktion steht nur dem Moderator oder den Administratoren (Benutzer mit der Berechtigung Vollständige Kontrolle, siehe unten) zur Verfügung.

        Notiz: Beachten Sie beim Erstellen von Gruppen, dass ein Benutzer in Revu durchaus zu mehreren Gruppen in einer einzigen Sitzung oder einem einzigen Projekt gehören kann. In diesem Fall werden standardmäßig die jeweils am stärksten eingeschränkten Berechtigungen dieses Benutzers verwendet. Wenn Sie also einen Benutzer, der sich bereits in einer Gruppe befindet, in eine zweite Gruppe aufnehmen, hat dies daher unter Umständen nicht die gewünschte Wirkung, da dieser Benutzer entweder nicht die gewünschten Berechtigungen erhält (weil die Berechtigungen der ersten Gruppe stärker eingeschränkt sind) oder dem Benutzer unerwünschte Einschränkungen auferlegt werden (weil die Berechtigungen der zweiten Gruppe stärker eingeschränkt sind). Behalten Sie daher beim Erstellen von Gruppen stets den Überblick.

4. So ändern Sie die Berechtigungen für einen Benutzer oder eine Gruppe:
   1. Wählen Sie den gewünschten Benutzer oder die Gruppe in der Liste Anwender/Gruppen aus.
   2. Wählen Sie die gewünschte Berechtigung in der Liste Verwendete Berechtigungen aus. Rechts neben der ausgewählten Berechtigung wird ein Pfeil für eine Dropdown-Liste eingeblendet.
   3. Wählen Sie eine Berechtigungseinstellung in der Dropdown-Liste aus.
      • Beim Definieren von Berechtigungen für die Gruppe stehen die Optionen Verweigern und Zulassen zur Auswahl.
      • Beim Definieren der Berechtigungen für alle anderen Benutzer und Gruppen erhalten Sie die Optionen leer , Verweigern und Zulassen. Wenn Sie dieses Feld leer lassen, übernimmt der Benutzer oder die Gruppe die Berechtigungen, die für die Gruppe definiert sind.
      • Die Berechtigung Vollständige Kontrolle ist am weitreichendsten; wenn Sie hier die Option Zulassen wählen, erhält der Benutzer oder die Gruppe die Administratorrechte. Dies wirkt sich wie folgt aus:
        • Alle Berechtigungen für Administratoren werden auf Zulassen eingestellt.
        • Administratoren können die Sitzung umbenennen.
        • Administratoren können die Sitzung abschließen.
        • Administratoren können den Teilnehmerzugang verwalten.

        • Administratoren können die Berechtigungen anderer Teilnehmer verwalten.

        Es gibt jedoch gewisse Grenzen für die Möglichkeiten der Administratoren:

        • Administratoren können nicht den Moderator blockieren.
        • Administratoren erhalten keinen Zugriff auf die Gruppen des Moderators (oder eines anderen Administrators).
5. Zum Entfernen eines Benutzers oder einer Gruppe wählen Sie den entsprechenden Benutzer oder die Gruppe aus, und klicken Sie auf .
6. Klicken Sie auf OK.

Beim Festlegen der Berechtigungen sind die beiden Hierarchien „Berechtigungsset“ und „Berechtigungsstatus“ zu beachten.

• Ein Berechtigungsset beschreibt, wie der Benutzer die aktuellen Berechtigungen erhalten hat: Wurden die Berechtigungen dem Benutzer gezielt zugewiesen (Einzelberechtigungen)? Hat der Benutzer die Berechtigungen erhalten, da er zu einer bestimmten Gruppe gehört (Gruppenberechtigungen)? Oder wurden die Standardberechtigungen übernommen, weil diese beiden Bedingungen nicht erfüllt wurden (allgemeine Berechtigungen)?
• Ein Berechtigungsstatus beschreibt, ob der Benutzer eine bestimmte Aufgabe ausführen darf („zulassen“) oder nicht („verweigern“). Für einzelne Benutzer und Gruppen können Sie den Berechtigungsstatus wahlweise gezielt festlegen („explizit“) oder auch leer lassen , sodass der standardmäßige Berechtigungsstatus für die Gruppe Teilnehmer verwendet wird („übernommen“).

Der Berechtigungsstatus gilt innerhalb der Berechtigungssets und wird in der Regel nur bei Konflikten herangezogen, wenn ein Benutzer zu mindestens zwei Gruppen mit widersprüchlichen Berechtigungen gehört. (Weitere Erläuterungen finden Sie unten in Beispiel 4 und 5.) Es wird grundsätzlich empfohlen, die Benutzer nicht in mehrere Gruppen aufzunehmen. Falls dies jedoch unumgänglich ist, müssen die Moderatoren und Administratoren eng zusammenarbeiten, damit diese Benutzer tatsächlich die richtigen Berechtigungen erhalten.

Hierarchien

Die folgenden Hierarchien bestehen:

Berechtigungssets

1. Einzelberechtigungen (Berechtigungen, die für einen bestimmten Benutzer festgelegt sind) erhalten die höchste Priorität.
2. Gruppenberechtigungen (Berechtigungen, die für eine erstellte Gruppe festgelegt sind) erhalten die zweithöchste Priorität.
3. Allgemeine Berechtigungen (Berechtigungen, die für die standardmäßige Gruppe Teilnehmer festgelegt sind) erhalten die niedrigste Priorität.

Berechtigungsstatus

1. Der Status „Explizit verweigern“ (Berechtigung, die explizit auf „Verweigern“ eingestellt wurde) erhält die höchste Priorität.
2. Der Status „Explizit zulassen“ (Berechtigung, die explizit auf „Zulassen“ eingestellt wurde) erhält die zweithöchste Priorität.
3. Ein übernommener Status (jegliche Berechtigung [„Zulassen“ oder „Verweigern“], die aus der standardmäßigen Gruppe Teilnehmer übernommen wurde) erhält die niedrigste Priorität.

Beispiele

In den nachfolgenden Beispielen wird erläutert, wie die tatsächlichen Berechtigungen eines Benutzers angesichts dieser Hierarchien ermittelt werden:

1. Für die Benutzerin Alice wurden Einzelberechtigungen festgelegt, und die Berechtigung Dokumente hinzufügen ist auf Verweigern festgelegt. Die Benutzerin Alice gehört außerdem zur Gruppe A, für die die Berechtigung Dokumente hinzufügen auf Zulassen festgelegt ist. Alice ist nicht berechtigt für die Sitzung Dokumente hinzuzufügen .
   • Ihre Einzelberechtigungen haben Vorrang vor den Berechtigungen der Gruppe A.
2. Für den Benutzer Bob wurden Einzelberechtigungen festgelegt, und die Berechtigung Dokumente hinzufügen ist auf Zulassen festgelegt. Der Benutzer Bob gehört außerdem zur Gruppe A, für die die Berechtigung Dokumente hinzufügen auf Verweigern festgelegt ist. Bob kann für die Sitzung Dokumente hinzufügen .
   • Seine Einzelberechtigungen haben Vorrang vor den Berechtigungen der Gruppe A.
3. Für den Benutzer Charlie wurden Einzelberechtigungen festgelegt, und die Berechtigung Dokumente hinzufügen ist auf Zulassen festgelegt. Der Benutzer Charlie gehört außerdem zur Gruppe A, für die die Berechtigung Dokumente hinzufügen leer gelassen wurde. Die Berechtigung Dokumente hinzufügen für die Gruppe Teilnehmer ist auf Verweigern eingestellt. Charlie kann für die Sitzung Dokumente hinzufügen .
   • Seine Einzelberechtigungen haben Vorrang vor den Berechtigungen der Gruppe A.
4. Für die Benutzerin Alice sind keine Einzelberechtigungen festgelegt. Sie gehört jedoch zur Gruppe A, für die die Berechtigung Dokumente hinzufügen auf Zulassen festgelegt ist, sowie zur Gruppe B, für die die Berechtigung Dokumente hinzufügen auf Verweigern festgelegt ist. Alice ist nicht berechtigt für die Sitzung Dokumente hinzuzufügen .
   • Die explizit auf Verweigern eingestellte Berechtigung für Gruppe B hat Vorrang vor der explizit auf Zulassen eingestellten Berechtigung für Gruppe A.
5. Für den Benutzer Bob sind keine Einzelberechtigungen festgelegt. Er gehört jedoch zur Gruppe A, für die die Berechtigung Dokumente hinzufügen auf Zulassen eingestellt ist, sowie zur Gruppe B, für die die Berechtigung Dokumente hinzufügen leer gelassen wurde . Die Berechtigung Dokumente hinzufügen für die Gruppe Teilnehmer ist auf Verweigern eingestellt. Bob kann für die Sitzung Dokumente hinzufügen .
   • Die explizit auf Zulassen eingestellte Berechtigung für Gruppe A hat Vorrang vor der auf Verweigern eingestellten Berechtigung, die aus Gruppe B übernommen wurde.