Mit dem Stempeltool bringen Sie „gestempelte“ Kommentare auf Zeichnungen auf. Mithilfe eines Textstempels können Sie eine erzeugte PDF-Datei beispielsweise als „ENTWURF“ oder „ZUR ÜBERPRÜFUNG“ kennzeichnen. Die Stempel werden als Markup in einer PDF-Datei platziert. Sie können also ihre Darstellungseigenschaften bearbeiten, und die Stempel werden in der Markupliste aufgeführt.
Mit dem Batch-Stempeltool kann ein Stempel auf mehrere PDF-Dateien oder Seiten angewendet werden.
Wählen Sie Markup > Stempel, und wählen Sie den gewünschten Stempel aus.
Der oberste Stempel im Menü „Stempel“ ist der aktuelle Standardstempel. In der Regel ist dies der zuletzt verwendete Stempel.
So bringen Sie den Standardstempel auf:
So legen Sie einen anderen Stempel als Standardstempel fest:
Dieser Stempel gilt als Standardstempel, bis Sie einen anderen Stempel verwenden.
Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von Stempeln.
Die Stempel werden als einzelne Dateien auf einem lokalen Laufwerk oder einem Netzlaufwerk gespeichert. Hiermit können Sie große Stempelsammlungen ordnen und so einen benötigten Stempel leichter auffinden.
Revu führt die Stempel auf, die in einem ausgewählten Ordner gefunden werden. Soll ein anderer Ordner als aktueller Ordner festgelegt werden, wählen Sie Markup > Stempel > Stempelordner ändern, und wählen Sie den gewünschten Ordner aus. Die Stempel in diesem Ordner werden automatisch im Menü „Stempel“ angezeigt.
Alternativ wechseln Sie auf der Registerkarte Eigenschaften zu einem anderen Stempelordner (siehe unten unter Darstellungseigenschaften).
In der Regel sind Stempel innerhalb eines Unternehmens einheitlich, sie sollten daher zentral in einem Netzwerkordner (oder in mehreren Netzwerkordnern) gespeichert werden. Erteilen Sie hierbei allen Benutzern an Ihrem Arbeitsplatz den Zugriff auf den oder die Netzwerkordner, und lassen Sie sie ihre Stempelordner entsprechend einrichten. Wenn neue Stempel hinzugefügt werden, stehen sie direkt auf den Computern aller Benutzer zur Verfügung.
Sie können nahezu alle Markups, die nicht bereits ein Textfeld umfassen, mit einer Notiz versehen. Doppelklicken Sie hierzu einfach auf das Markup. Das Popup-Fenster „Notiz“ wird geöffnet. Die an Markups angehängten Notizen sind von der Funktion her mit dem Notizentool vergleichbar.
Sie können nahezu alle Markups mit einer Aktion versehen. Klicken Sie hierzu einfach mit der rechten Maustaste auf das Markup, und wählen Sie Aktion bearbeiten. Das Dialogfeld Aktion wird geöffnet.
Wählen Sie ein Markup aus. Die zugehörigen Ziehpunkte werden eingeblendet. Jeder Ziehpunkt steuert einen anderen Aspekt der Größe und Ausrichtung des Markups.
Zum Drehen des Markups klicken Sie auf den orangefarbenen Ziehpunkt außerhalb des Markups. (Beim ursprünglichen Einfügen des Markups befindet sich dieser Ziehpunkt oben am Markup.) Standardmäßig wird das Markup in Schritten von 15° gedreht. Soll das Markup stattdessen in Schritten von 1° gedreht werden, halten Sie beim Ziehen die UMSCHALT-Taste gedrückt.
Alternativ geben Sie die Drehung auf der Registerkarte „Eigenschaften“ unter Layout in das Feld Drehung ein.
Zum Vergrößern und Verkleinern des Markups klicken Sie auf den entsprechenden gelben Ziehpunkt, und ziehen Sie ihn in die gewünschte Richtung.
Weitere Informationen finden Sie unter Bearbeiten von Markups.
Sie können die Darstellung von Stempel-Markups ganz nach Bedarf konfigurieren, beispielsweise Rahmen- und Füllfarbe, Deckkraft, Linienbreite, Linienstil und Füllmethode.
Zum Ändern der Darstellung eines Stempel-Markups wählen Sie es aus, und klicken Sie auf die Registerkarte Eigenschaften.
Farbe: Farbe für den Stempelrahmen.
Füllfarbe: Hintergrundfarbe für den Stempel.
Farben ändern: Öffnet das Dialogfeld Farbverarbeitung, in dem Sie die Stempelfarben ändern.
Deckkraft: Bestimmt die Deckkraft des Stempels (in Prozent). Bei 100 % ist der Stempel vollständig deckend, bei 0 % entsprechend vollständig transparent.  
Füllmodus: Definiert die Methode, mit der sich die Farbe des Stempels mit dem Inhalt der zugrunde liegenden Datei mischt.
Revu unterstützt die standardmäßigen PDF-Füllmodi. Die nachfolgende Beschreibung der einzelnen Modi entspricht den Angaben in „PDF Blend Modes: Addendum“ in PDF Reference, 5. Auflage, Version 1.6.
Normal: Wählt die Quellfarbe aus und ignoriert den Hintergrund.
Multiplizieren: Multipliziert die Werte für den Hintergrund und die Quellfarbe. Die entstehende Farbe ist stets mindestens so dunkel wie die beiden Farbbestandteile.
Bildschirm: Multipliziert die Werte für die Komplementärfarbe des Hintergrund und der Quellfarbe und bildet die Komplementärfarbe zu diesem Ergebnis. Die entstehende Farbe ist stets mindestens so hell wie die beiden Farbbestandteile.
Überlagern: Multipliziert oder rastert die Farben (je nach Hintergrundfarbe). Die Farben überlagern den Hintergrund, wobei die Glanzlichter und Schatten des Hintergrunds beibehalten werden. Die Hintergrundfarbe wird nicht ersetzt, sondern mit der Quellfarbe gemischt, sodass der Grad der Helligkeit/Dunkelheit im Hintergrund gewahrt bleibt.
Abdunkeln (Standard): Wählt die dunklere Farbe aus Hintergrund- und Quellfarbe aus. Der Hintergrund wird durch die Quellfarbe ersetzt, wenn die Quellfarbe dunkler ist, und bleibt ansonsten unverändert.
Aufhellen: Wählt die hellere Farbe aus Hintergrund- und Quellfarbe aus. Der Hintergrund wird durch die Quellfarbe ersetzt, wenn die Quellfarbe heller ist, und bleibt ansonsten unverändert.
ColorDodge: Hellt die Hintergrundfarbe gemäß der Quellfarbe auf. Bei der Quellfarbe Schwarz ergeben sich keine Änderungen.
ColorDodge: Dunkelt die Hintergrundfarbe gemäß der Quellfarbe ab. Bei der Quellfarbe Weiß ergeben sich keine Änderungen.
HardLight: Multipliziert oder rastert die Farben (je nach Quellfarbe). Hierdurch ergibt sich eine ähnliche Wirkung wie beim Beleuchten des Hintergrunds mit einem grellen Punktstrahler.
SoftLight: Dunkelt die Farben ab oder hellt sie auf (je nach Wert der Quellfarbe). Hierdurch ergibt sich eine ähnliche Wirkung wie beim Beleuchten des Hintergrunds mit einem indirekten Punktstrahler.
Differenz: Subtrahiert die dunklere Farbe der beiden Farbbestandteile. Bei der Quellfarbe Weiß wird die Hintergrundfarbe umgekehrt; bei der Quellfarbe Schwarz ergeben sich keine Änderungen.
Ausschluss: Erzeugt eine ähnliche Wirkung wie die Option Differenz , jedoch mit weniger starkem Kontrast. Bei der Quellfarbe Weiß wird die Hintergrundfarbe umgekehrt; bei der Quellfarbe Schwarz ergeben sich keine Änderungen.
Linienstärke: Stärke des Stempelrahmens (in Punkt).
Stil: Muster für den Stempelrahmen.
Stempelauswahl: Pfad zum aktuellen Stempelordner (im ersten Feld), gefolgt von einer Liste der Stempel in diesem Ordner (im Listenfeld darunter). Soll ein anderer Ordner festgelegt werden, klicken Sie auf , und wählen Sie den neuen Ordner aus.
Hinzufügen: Öffnet das Dialogfeld „Stempel erstellen“, in dem Sie einen neuen Stempel erstellen. Weitere Informationen zum Erstellen von PDF-Stempeln finden Sie unter Erstellen eines neuen PDF-Stempels.
Ändern: Öffnet den Stempel zum Bearbeiten.
Löschen: Löscht den Stempel dauerhaft aus dem Stempelordner.