Dateigröße reduzieren

Gehen Sie zu Dokument > Dateigröße reduzieren. Das Dialogfenster Dateigröße reduzieren wird geöffnet.

• Alternativ gehen Sie zu Stapel > Dateigröße reduzieren.

• Dateien: Fügt einzelne Dateien aus einem Netzwerk oder von einem lokalen Laufwerk hinzu. Wenn Sie diese Option auswählen, öffnet sich das Dialogfenster „Öffnen“. Navigieren Sie zum entsprechenden Speicherort und wählen Sie die gewünschten Dateien aus.
• Geöffnete Dateien: Fügt alle Dateien hinzu, die derzeit in Revu geöffnet sind.
• Geöffnetes Set: Fügt alle im aktuellen Set enthaltenen Dateien hinzu.
• Ordner: Fügt alle Dateien eines ausgewählten Ordners in einem Netzwerk oder auf einem lokalen Laufwerk hinzu, wobei Dateien in ggf. vorhandenen Unterordnern nicht hinzugefügt werden. Wenn Sie diese Option auswählen, öffnet sich das Dialogfenster „Ordner auswählen“. Navigieren Sie zum gewünschten Ordner und wählen Sie diesen aus.
• Ordner und Unterordner: Fügt alle Dateien eines ausgewählten Ordners in einem Netzwerk oder auf einem lokalen Laufwerk sowie sämtliche Dateien in ggf. vorhandenen Unterordnern hinzu. Wenn Sie diese Option auswählen, öffnet sich das Dialogfenster „Ordner auswählen“. Navigieren Sie zum gewünschten Ordner und wählen Sie diesen aus.

• Zum Bearbeiten dieser Einstellungen klicken Sie auf Bearbeiten, um das Dialogfenster Benutzerdefinierte Einstellungen zum Reduzieren der Dateigröße zu öffnen. Konfigurieren Sie anschließend die Einstellungen nach Ihren Wünschen wie unten beschrieben und klicken Sie auf OK.
• Zum Erstellen einer neuen eigenen Voreinstellung klicken Sie auf Bearbeiten, um das Dialogfenster Benutzerdefinierte Einstellungen zum Reduzieren der Dateigröße zu öffnen. Konfigurieren Sie anschließend die Einstellungen nach Ihren Wünschen wie unten beschrieben und klicken Sie auf Speichern.
  Benutzerdefinierte Einstellungen zum Reduzieren der Dateigröße

  

  Die Reduzierungseinstellungen sind in drei Registerkarten oben im Dialogfenster gegliedert. Betrachten Sie jedoch zunächst das farbige Balkendiagramm unten im Dialogfenster. Dieses Diagramm schlüsselt die Dateigröße des PDFs auf und zeigt die Bereiche, in denen die stärkste Reduzierung der Dateigröße möglich ist. Hier finden Sie außerdem die Werte für die ursprüngliche Dateigröße, die geschätzte reduzierte Dateigröße sowie den Prozentsatz, um den die Dateigröße vermindert wird. Diese Werte werden laufend aktualisiert, sobald Sie die Einstellungen ändern, sodass Sie erkennen können, ob die ausgewählte Konfiguration tatsächlich die gewünschte Reduzierung der Dateigröße bewirkt.

  Bilder

  Die Bilder werden gemäß der Bittiefe in vier Kategorien gegliedert (Vollfarbe, 8-Bit-Farbe, Graustufe und Monochrom). Die Anzahl der Bilder in einer Kategorien wird unter den einzelnen Überschriften jeweils als Anzahl aufgeführt. Einstellungen werden auf alle Bilder in der Kategorie angewendet.

  • Konvertieren in: Wählen Sie den Bildtyp aus, in den die Bilder konvertiert werden sollen. Die Wirkung dieser Auswahl ist stark abhängig vom ursprünglichen Bildtyp. Bei Farbbildern sorgt das PNG-Format Das PNG-Format ist ein verlustfreies komprimiertes Format. Bei diesem Format bleibt die volle Qualität des Bildes erhalten, wobei dennoch die Datenmenge reduziert wird, sodass die Dateien kleiner sind. für eine höhere Wiedergabetreue, während das JPEG-Format Das JPEG-Format ist ein verlustbehaftetes komprimiertes Grafikformat, bei dem bestimmte Grafikdaten während des Speicherns dauerhaft beseitigt werden. Wenn Sie ein Bild in diesem Format speichern, wird die Wiedergabetreue der Originaldatei nicht voll beibehalten, doch die Datei ist erheblich kleiner als eine PNG-Datei. und JPEG2000-Format JPEG2000 ist eine neuere Form des JPEG-Formats. Die Komprimierung beruht auf der Wavelet-Technik, und die entstehenden komprimierten Bilder wirken besser als eine JPEG-Datei. Der Komprimierungsmechanismus ist allerdings komplexer, sodass eine höhere Rechenleistung zum Anzeigen erforderlich ist. die Dateigröße stärker reduziert. Bei Monochrombildern erzielen Sie im Allgemeinen mit dem CCITT-Format eine höhere Wiedergabetreue und mit dem JBIG2-Format eine kleinere Dateigröße.
  • Max. DPI: Geben Sie die maximale Anzahl der Punkte pro Zoll (Dots per Inch, also die „Auflösung“) an, in die die Bilder konvertiert werden sollen. Die Anzahl der Bilder, die mit dieser Auswahl verkleinert würden, wird unterhalb der Auswahl angezeigt. Ist dieser Wert gleich 0, ist der DPI-Wert aller Bilder in der betreffenden Kategorie bereits niedriger als der angegebene Wert.
  • Bittiefe: Geben Sie die Farbtiefe Anzahl der Bits an, mit denen die Farbe eines einzelnen Pixels/Punkts bestimmt wird. der konvertierten Bilder an.
  • Qualität: Legen Sie die Bildqualität (hoch, mittel oder niedrig) für JPEG- und JPEG2000-Bilder fest.

  Aktivieren oder deaktivieren Sie außerdem die folgenden globalen Bildeinstellungen:

  • Bittiefe kompatibler Bilder automatisch reduzieren: In einer Analyse aller (oben) zur Konvertierung ausgewählten Bilder wird ermittelt, ob die Bilder in eine niedrigere Bittiefe konvertiert werden können, ohne dass Fehler entstehen. (Bestimmte Bilder in „Vollfarbe“ können beispielsweise problemlos als „8-Bit-Farbe“ gespeichert werden, sodass die Dateigröße erheblich sinkt.) Ist dies der Fall, werden die betreffenden Bilder automatisch in die kleinere Bittiefe konvertiert.
  • ICC-Farbprofile entfernen: Alle eingebetteten ICC-Farbprofile werden entfernt und jeweils durch die definierten alternativen Farbräume ersetzt. Die Farbprofile des International Color Consortium (ICC) definieren die Farbräume, also charakteristische Merkmale für Farbeingabe- und Farbausgabegeräte, gemäß den ICC-Standards (im Allgemeinen nur zum Drucken von PDFs erforderlich).
  • Gleich indizierte Farbräume kombinieren: Alle Bilder mit identischen Farbräumen verweisen auf eine einzige Instanz des betreffenden Farbraums im PDF und die Duplikate werden entfernt.

  Schriften

  • Einbettung entfernen: Alle eingebetteten Schriftarten werden aus dem PDF entfernt. Dies kann die Darstellung des PDFs auf anderen Computern beeinträchtigen: Wenn eine Schrift, die im PDF verwendet wird, auf einem anderen Computer nicht vorhanden ist, wird eine Ersatzschriftart herangezogen.

  Verschiedenes

  Wählen Sie je nach Bedarf unter den nachfolgenden Optionen. Direkt rechts neben einer Option wird ihre allgemeine Wirkung dargestellt, beispielsweise die Datenmenge (in Byte), die aus einer Datei entfernt würde, oder die Anzahl der betroffenen Bilder. Wenn hier keine Angaben angezeigt werden, ist der entsprechende Datentyp nicht vorhanden, und das Aktivieren dieser Option wäre wirkungslos.

  • Metadaten entfernen: Alle Metadaten, die mit dem PDF oder mit Objekten im PDF verknüpft sind, werden entfernt.
  • Private Daten entfernen: Alle privaten Daten werden aus dem Dokument entfernt. (Die privaten Daten sind in der Regel nur durch die Anwendung nutzbar, im PDF ursprünglich erstellt wurde.)
  • Alle Streams komprimieren: Ermöglicht die Komprimierung aller nicht komprimierten Inhaltsstreams im PDF. Inhaltsstreams sind das wichtigste Mittel, mit dem die Seiten und andere grafische Elemente in einem PDF beschrieben werden.
  • Miniaturansichten entfernen: Eingebettete Miniaturansichten, mit denen Sie in bestimmten Anwendungen einen raschen Überblick über den Inhalt erhalten, werden aus dem Dokument entfernt.
  • Nicht verwendete Ressourcen entfernen: Alle Ressourcen (z. B. Bilder, Schriften, Farbräume oder Momentaufnahmen von Inhalten auf anderen Seiten), die zum Darstellen des Seiteninhalts nicht erforderlich sind, werden entfernt. (Dies erfolgt häufig beim Extrahieren von PDFs aus größeren Dokumenten.)
  • Veröffentlichte XRefs entfernen: Alle XRefs, die nicht mehr auf Objekte im Dokument verweisen, werden anderweitig zugewiesen oder entfernt. XRefs sind Referenznummern für Objekte in einem PDF.
  • Inhalt auf Zuschnittsrahmen zuschneiden: Alle Bilddaten, die außerhalb des Zuschnittrahmens eines PDFs liegen, werden entfernt. (Beim „Zuschneiden“ eines Bilds in einem PDF werden die Bildteile außerhalb des Zuschnittrahmens häufig nur ausgeblendet; mit dieser Option wird der ausgeblendete Inhalt gelöscht.)
  • Nummern-XRefs derefenzieren: Ermöglicht das Ersetzen von XRefs, die auf eine Nummer oder Zahl verweisen (in bestimmten PDFs wird beispielsweise die Bildbreite mit XRefs definiert), durch die tatsächliche Zahl, sodass weniger Speicherplatz belegt wird. XRefs sind Referenznummern für Objekte in einem PDF.